Eigenbau Starterkiste
Flugzeuge mit Verbrennungsmotor haben ihren ganz eigenen Reiz. Jeder weiß heutzutage dass ein Elektromotor leichter ist, mehr Leistung hat, umweltfreundlicher ist und vom Einstellen bis zum Fliegen wartungsärmer und einfacher. Aber Verbrennungsmotoren haben nunmal ihren Reiz. Sei es einfach nur der wahnsinnig gute Sound, der Geruch oder praktisch nicht vorhandene "Nachladezeit" in Form von Tanken.
Wie auch immer, einen Nachteil hat man beim Verbrenner aber immer, man muss eine Menge an Zeug mitschleppen. Und wer wie ich in einer Wohnung lebt und dann noch vom Auto bis zum Startplatz knapp 50m zurücklegen muss, der macht sich früher oder später Gedanken wie er möglichst viel, möglichst effizient tragen kann.
Meine Lösung bis jetzt bestand aus einem alten Kunststoff Einkaufskorb. Das funktionierte zwar ganz gut, aber es hatte den Nachteil dass man beide Hände brauchte und es einfach fürchterlich ausgesehen hat.
Wie auch immer, einen Nachteil hat man beim Verbrenner aber immer, man muss eine Menge an Zeug mitschleppen. Und wer wie ich in einer Wohnung lebt und dann noch vom Auto bis zum Startplatz knapp 50m zurücklegen muss, der macht sich früher oder später Gedanken wie er möglichst viel, möglichst effizient tragen kann.
Meine Lösung bis jetzt bestand aus einem alten Kunststoff Einkaufskorb. Das funktionierte zwar ganz gut, aber es hatte den Nachteil dass man beide Hände brauchte und es einfach fürchterlich ausgesehen hat.
Anforderungen
Die Anforderungen waren recht schnell abgeklärt:
Platz sollte sein für:
Gesucht habe ich im ganzen Internet ob es denn schon so eine Starterkiste gibt. Leider nicht, und da ich in meinem vorigen Leben ja mal Konstrukteur war wurde eines Abends einfach mal Solid Edge gestartet und die 3D Konstruktion konnte beginnen.
Platz sollte sein für:
- Senderkoffer
- Spritkanister
- Handpumpe
- E- Starter
- LiPo Akku
- Reinigungsmittel
- Küchenrolle
- Abfallsack
- Kleinteile (Glühung, Glühakku, Glühkerzen, Kerzenschlüssel usw.)
- Die Kiste sollte mit einer Hand getragen werden können.
- Der Griff sollte sich zu einem Modellständer für den Aufbau umbauen lassen.
Gesucht habe ich im ganzen Internet ob es denn schon so eine Starterkiste gibt. Leider nicht, und da ich in meinem vorigen Leben ja mal Konstrukteur war wurde eines Abends einfach mal Solid Edge gestartet und die 3D Konstruktion konnte beginnen.
Konstruktion
Angefangen habe ich damit, dass ich alle Komponenten die ich verstauen will abgemessen habe und in Solid Edge nachzeichnete. Wie das so ist hat man im Kopf schon ein einigermaßen genaues Bild von dem was man schaffen will und dementsprechend wurden die Komponenten angeordnet.
Zwischen den Komponenten habe ich 10mm Platz gelassen, denn erstens habe ich recht großzügig abgemessen und zweitens möchte ich gerne Sperrholz mit 5mm Stärke verwenden was dann pro Seite 2,5mm Luft bedeuten würde.
Zwischen den Komponenten habe ich 10mm Platz gelassen, denn erstens habe ich recht großzügig abgemessen und zweitens möchte ich gerne Sperrholz mit 5mm Stärke verwenden was dann pro Seite 2,5mm Luft bedeuten würde.
Dann kommt schon der etwas schwierigere Teil, das einzeichnen der einzelnen Platten. Hierzu habe ich aus der vorhandenen Baugruppe die Maße abgenommen und in einer neuen Baugruppe die Platten gezeichnet und zusammengefügt.
Wenn die Platten korrekt angeordnet sind muss man noch ein fertigungsgerechtes Nutsystem einplanen und schon ist das Grundgerüst fertig.
Der Tragegriff wird praktisch, einfach und massiv ausgeführt, zusätzlich gibt es dann noch die Möglichkeit "Gabeln" am Griff anzustecken um ein stressfreies Aufbauen der typischen Verbrennermodelle zu ermöglichen.
Der Tragegriff wird praktisch, einfach und massiv ausgeführt, zusätzlich gibt es dann noch die Möglichkeit "Gabeln" am Griff anzustecken um ein stressfreies Aufbauen der typischen Verbrennermodelle zu ermöglichen.
Der Zusammenbau
Nach Fertigstellung der Konstruktion muss man nur mehr die einzelnen Platten als Zeichnung ableiten und jemand finden der sich bereit erklärt diese zu fräßen.
Hat man genau konstruiert und der Fräßer seine Arbeit gewissenhaft gemacht sollte es beim Zusammenbau keine Probleme geben.
Hat man genau konstruiert und der Fräßer seine Arbeit gewissenhaft gemacht sollte es beim Zusammenbau keine Probleme geben.