H101- Salto von MHM / Fliegerland
Name: H101- Salto
Vetrieben durch: Fliegerland
Hersteller: Fliegerland / Früher MHM
Kategorie: Kunstflugsegler
Material: Rumpf GFK / Flächen Styro/Abachi/GFK
Spannweite: 3,9m Kunstflug / 4,4m Thermik
Länge: 1,7m
Gewicht: 5,1kg
Preis: ~720€
Link zum Shop: Fliegerland Shop
Vetrieben durch: Fliegerland
Hersteller: Fliegerland / Früher MHM
Kategorie: Kunstflugsegler
Material: Rumpf GFK / Flächen Styro/Abachi/GFK
Spannweite: 3,9m Kunstflug / 4,4m Thermik
Länge: 1,7m
Gewicht: 5,1kg
Preis: ~720€
Link zum Shop: Fliegerland Shop
Mit dem 2,7m Salto hat es angefangen, da hat mich die Salto-Sucht gepackt... Wer einen Salto einmal in der Luft gesehen hat wird es verstehen können. Einfach ein wunderschönes Flugzeug dass sich doch deutlich von einer Fox abhebt und um Welten eleganter wirkt. Natürlich, die Flugleistungen können nicht mithalten, kommt der Salto doch aus einer ganz anderen Generation, aber das Flugbild entschädigt absolut.
Es gibt nicht allzuviel Hersteller des Salto's in dieser Größe, aber vorallem ist es dieser Salto welcher hauptsächlich für Kunstflug ausgelegt ist. Einige sind reine Thermikschleicher und manche ein Mittelding mit dem man ein paar Loopings oder Rollen fliegen kann, aber keiner geht so exakt und neutral im Kunstflug wie dieser. Hinzu kommt sein geringes Gewicht von nur 5kg bei dieser Größe und die Besonderheit dass ihm noch Aufsteckflächen beiliegen wodurch er sogar wirklich auch ein wenig Thermik tauglich wird. Trotz seines geringen Gewichts hat er einen sehr guten Durchzug und ist aber vorallem auch sehr gutmütig zu fliegen. Diese Flugzeug ist sozusagen eines der wenigen, größtenteils unbekannten, Meisterwerke.
Umso trauriger ist es, dass es die Fa. MHM nicht mehr gibt. Die Formen wurden von der Fa. Fliegerland gekauft und dieser Salto wird nun mit leichten Modifikationen dort weiterhin produziert.
Es gibt nicht allzuviel Hersteller des Salto's in dieser Größe, aber vorallem ist es dieser Salto welcher hauptsächlich für Kunstflug ausgelegt ist. Einige sind reine Thermikschleicher und manche ein Mittelding mit dem man ein paar Loopings oder Rollen fliegen kann, aber keiner geht so exakt und neutral im Kunstflug wie dieser. Hinzu kommt sein geringes Gewicht von nur 5kg bei dieser Größe und die Besonderheit dass ihm noch Aufsteckflächen beiliegen wodurch er sogar wirklich auch ein wenig Thermik tauglich wird. Trotz seines geringen Gewichts hat er einen sehr guten Durchzug und ist aber vorallem auch sehr gutmütig zu fliegen. Diese Flugzeug ist sozusagen eines der wenigen, größtenteils unbekannten, Meisterwerke.
Umso trauriger ist es, dass es die Fa. MHM nicht mehr gibt. Die Formen wurden von der Fa. Fliegerland gekauft und dieser Salto wird nun mit leichten Modifikationen dort weiterhin produziert.
Ich bin sehr froh genau diesen Salto gebraucht erwischt zu haben, denn es ist noch um ein alter MHM Salto bei dem die Querruder nicht ganz bis zum Tragflächenende gehen (besseres Abreißverhalten bei geringen Geschwindigkeiten)
der aber trotzdem schon die CFK-Rundsteckung hat und wo die Querruderservos schon in den Flächen und die hinteren Servos in den V-Leitwerkflächen eingebaut sind. Es muss sozusagen einer der allerletzten MHM Salto's gewesen sein.
Die Größe empfinde ich als optimal, groß genug um ernst genommen zu werden, klein genug um noch komfortabel transportiert zu werden. Wie alle MHM/ Fliegerland Salto ist auch dieser mit Störklappen ausgeführt welche zwar absolut nicht dem Original entsprechen, dafür aber im Alltag sehr nützlich sind. Zusammenfassend gesehen ist dieses Ding kein Scale Segler, sondern eher eine Alltagsperformancemaschine. Genau das was ich gesucht habe.
Vielleicht wird es ja doch noch irgendwann was mit dem Eigenbau eines 4,5/5,2m Salto mit Drehbremsklappen und Bremsschirm in Superscale, wer weiß ;).
der aber trotzdem schon die CFK-Rundsteckung hat und wo die Querruderservos schon in den Flächen und die hinteren Servos in den V-Leitwerkflächen eingebaut sind. Es muss sozusagen einer der allerletzten MHM Salto's gewesen sein.
Die Größe empfinde ich als optimal, groß genug um ernst genommen zu werden, klein genug um noch komfortabel transportiert zu werden. Wie alle MHM/ Fliegerland Salto ist auch dieser mit Störklappen ausgeführt welche zwar absolut nicht dem Original entsprechen, dafür aber im Alltag sehr nützlich sind. Zusammenfassend gesehen ist dieses Ding kein Scale Segler, sondern eher eine Alltagsperformancemaschine. Genau das was ich gesucht habe.
Vielleicht wird es ja doch noch irgendwann was mit dem Eigenbau eines 4,5/5,2m Salto mit Drehbremsklappen und Bremsschirm in Superscale, wer weiß ;).
So wird der Salto geliefert:
Da ich dieses Flugzeug gebraucht erworben habe kann ich dazu leider nichts berichten, da der Versand im Fliegerland Shop aber relativ hoch ist, gehe ich davon aus das alles bestens verpackt ist und man sich nicht wegen Beschädigungen sorgen muss.
Mein Setup:
Ich habe die Servoabdeckungen an den Querrudern und am V-Leitwerk noch nicht abgenommen und kann deswegen leider auch noch nicht sagen welche Servos verbaut wurden. An einem V-leitwerk sollte man jedoch immer sehr exakte Servos einsetzen und alles spielfrei verarbeiten.
An den Störklappen sowie an der Schleppkupplung befindet sich ein Graupner C5077.
An den Störklappen sowie an der Schleppkupplung befindet sich ein Graupner C5077.
Als Akku kommt noch vom Vorbesitzer ein vierzelliger 1800mAh NiCd zum Einsatz. Wie man am Foto sehen kann ist dieser in ordentlich Blei eingewickelt da der Salto das Gewicht in der recht kurzen Nase benötigt. Über den Winter werde ich diese gegen eine Doppelstromversorgung mit Akkuweiche und zweimal ~2000mAh NiMh tauschen.
Ich weigere mich nach wie vor bei Seglern LiPo's als Akku einzubauen da ich hier keine Vorteile sondern nur Nachteile erkennen kann. Zum einen braucht man das Gewicht der Akkus sowieso, und zum anderen sind sie doch deutlich pflegeleichter und man kann sie auch mal Wochenlang ungeachtet der Ladung liegen lassen. Ebenso das nervige Balancen entfällt beim Laden. Hier kann man zusätzlich noch die Steckkontakte so konzipieren dass man beide Akkus auf einmal als achtzelligen laden kann. Ebenso ist eine Akkustandsanzeige bei einem NiMh viel zuverlässiger als bei einem LiPo Akku.
Ich weigere mich nach wie vor bei Seglern LiPo's als Akku einzubauen da ich hier keine Vorteile sondern nur Nachteile erkennen kann. Zum einen braucht man das Gewicht der Akkus sowieso, und zum anderen sind sie doch deutlich pflegeleichter und man kann sie auch mal Wochenlang ungeachtet der Ladung liegen lassen. Ebenso das nervige Balancen entfällt beim Laden. Hier kann man zusätzlich noch die Steckkontakte so konzipieren dass man beide Akkus auf einmal als achtzelligen laden kann. Ebenso ist eine Akkustandsanzeige bei einem NiMh viel zuverlässiger als bei einem LiPo Akku.
Als Empfänger verwende ich vorrübergehend einen OrangeRx R620 der dann im Winter beim Akkuumbau einem R800X mit einem R110XL Satelliten weichen wird.
Umbau Winter 2013/2014:
Nachdem der Salto in der Saison 2013 von mir so geflogen wurde wie ich ihn erworben habe, habe ich ihn im Winter nun so umgebaut wie ich es auch gemacht hätte wenn er neu gekauft worden wäre. Verändert wurde die Stromversorgung und der Empfänger, sowie das Cockpit.
Stromversorgung:
Wie bereits angekündigt ist der 1800mAh NiCd Akkupack rausgeflogen. Die Kapazität ist für einen Kunstflugsegler dieser Größe einfach viel zu gering gewählt. Es funktioniert zwar, aber man hat einfach kein gutes Gefühl dabei.
Als erstes wurde also eine Jeti DSM 10 Akkuweiche eingebaut. Hier gefällt mir vorallem der Magnetschalter besonders gut und ist zusätzlich noch viel sicherer als jeder mechanische Schalter.
Als Akkus verwende ich nun 2x ein 4S Pack aus 2400mAh NiMh Akkus der Conrad Hausmarke. Hier habe ich die Stecker so konfiguriert dass sie nicht nur korrekt an die Akkuweiche angeschlossen werden können, sondern auch so dass man den Akku ohne weiteres Zubehör als 8S Akku zusammenstecken und ihn so in einem Ladevorgang aufladen kann. Als Stecker habe ich 4mm Goldstecker verwendet die zwar nicht unbedingt notwendig gewesen wären, aber einfach aufgrund der Größe gut in das Gesamtbild passen. Zusätzlich habe ich den Ausgang der Akkuweiche auf zwei Servostecker gelötet welche links und rechts im Empfänger eingesteckt werden. Dadurch fließt der Strom im Empfänger nicht nur einseitig sondern verteilt, und bei einem mechanischen Versagen eines Steckkontaktes bleibt noch der zweite. Zusätzlich habe ich eine Tower Pro Akkuanzeige eingebaut um immer zu wissen wie leer oder voll die beiden Akkus sind. Um den Ladezustand eines einzelnen Akkus zu sehen wird einfach der andere kurzzeitig abgesteckt, so kann man mit wenigen Handgriffen auch sehen ob es mit einem Akkupack ein Problem gibt.
Wie bereits angekündigt ist der 1800mAh NiCd Akkupack rausgeflogen. Die Kapazität ist für einen Kunstflugsegler dieser Größe einfach viel zu gering gewählt. Es funktioniert zwar, aber man hat einfach kein gutes Gefühl dabei.
Als erstes wurde also eine Jeti DSM 10 Akkuweiche eingebaut. Hier gefällt mir vorallem der Magnetschalter besonders gut und ist zusätzlich noch viel sicherer als jeder mechanische Schalter.
Als Akkus verwende ich nun 2x ein 4S Pack aus 2400mAh NiMh Akkus der Conrad Hausmarke. Hier habe ich die Stecker so konfiguriert dass sie nicht nur korrekt an die Akkuweiche angeschlossen werden können, sondern auch so dass man den Akku ohne weiteres Zubehör als 8S Akku zusammenstecken und ihn so in einem Ladevorgang aufladen kann. Als Stecker habe ich 4mm Goldstecker verwendet die zwar nicht unbedingt notwendig gewesen wären, aber einfach aufgrund der Größe gut in das Gesamtbild passen. Zusätzlich habe ich den Ausgang der Akkuweiche auf zwei Servostecker gelötet welche links und rechts im Empfänger eingesteckt werden. Dadurch fließt der Strom im Empfänger nicht nur einseitig sondern verteilt, und bei einem mechanischen Versagen eines Steckkontaktes bleibt noch der zweite. Zusätzlich habe ich eine Tower Pro Akkuanzeige eingebaut um immer zu wissen wie leer oder voll die beiden Akkus sind. Um den Ladezustand eines einzelnen Akkus zu sehen wird einfach der andere kurzzeitig abgesteckt, so kann man mit wenigen Handgriffen auch sehen ob es mit einem Akkupack ein Problem gibt.
Empfänger:
Hier habe ich nach Kauf des Saltos nur "schnell" einen OrangeRx R620 eingebaut der aber, selbst in großen Höhen und bei sämtlichen Kunstflugfiguren, absolut ausreichend ist. Ich habe nun aus Sicherheitsgründen lediglich einen OrangeRx R100 Satelliten dazugehängt.
Hier habe ich nach Kauf des Saltos nur "schnell" einen OrangeRx R620 eingebaut der aber, selbst in großen Höhen und bei sämtlichen Kunstflugfiguren, absolut ausreichend ist. Ich habe nun aus Sicherheitsgründen lediglich einen OrangeRx R100 Satelliten dazugehängt.
Cockpit:
Eigentlich fürchterlich wie man auf die Idee kommen kann dem Salto ein rotes Cockpit zu verpassen und dann zusätzlich noch einen Bären hineinzusetzen. Hier bestand also fast der "dringenste" Handlungsbedarf ;).
Das gefährlichste an der ganzen Sache ist, die Kabinenhaube vom Cockipt herunterzubekommen. Glücklicherweise wurde diese recht dick verklebt. Ich konnte also mit einem scharfen Stanleymesser genau entlang des Klebers das Cockpit herunterschneiden und musste danach nur mehr die Kleberreste entfernen.
Der Bär wurde entfernt und die Löcher im Cockpit, welche durch den Sicherheitsgurt der den Bären gehalten hat entstanden sind, mit Epoxy verschlossen. Dann wurde alles nur leicht angeschliffen und es ging ans Lackieren.
Als Lack habe ich den Duplicolor Granit Effektlack verwendet. Ich habe nur für das Cockpit die ganze Dose benötigt und es ist auch zu erwähnen dass man ungefähr 10 Lackiergänge braucht die immer äusserst dünn ausfallen sollten. Auch darf man sich nicht wundern, es wird erst nach 5-6 Durchgängen so einigermaßen deckend. Abschließend noch eine Schicht Klarlack drüber und fertig.
Einen Cockpitausbau oder gar eine Pilotenpuppe wollte ich mir nicht antun, ich habe mich dann dazu entschlossen ein Foto eines Saltocockpits so zu bearbeiten dass es genau in das vorhandene Cockpit reinpasst und habe es dann auf Fotopapier ausgedruckt. Das Ergebnis kann sich glaub ich sehen lassen und die bearbeitete Photoshop Datei kann ich auf Verlangen gerne weitergeben. Wie lange es unter Sonneneinstrahlung dann halten wird, muss dann noch herausgefunden werden.
Abschließend muss nur mehr das Cockpit wieder angeklebt werden. Hierzu habe ich UHU Max Repair verwendet. Dieser Kleber hat mir gut gefallen da er durchsichtig ist, nicht schäumt und elastisch bleibt. Die Verklebung wirkt mehr als ausreichend stark und ich gehe davon aus, dass das auch so bleiben wird. Ein kleiner Trick zum verkleben der Kabinenhaube ist folgender: Das Loch im Rumpf großflächig mit Frischhaltefolie auslegen und dann das Cockpit auf den Rumpf setzen. Wenn man nun die Kabinenhaube anklebt kann man sie problemlos ausrichten ohne Angst haben zu müssen dass der Rumpf mit Kleber verunstaltet wird. Ebenso kann man auf Vorrichtungen zum anpressen der Kabinenhaube verzichten, denn der Max Repair benötigt ungefähr 5 Minuten um ausreichend anzuziehen so dass man nur in diesem Zeitraum die Kabinenhaube händisch niederhalten muss. Ich denke dass sich das Endergebnis durchaus sehen lassen kann.
Eigentlich fürchterlich wie man auf die Idee kommen kann dem Salto ein rotes Cockpit zu verpassen und dann zusätzlich noch einen Bären hineinzusetzen. Hier bestand also fast der "dringenste" Handlungsbedarf ;).
Das gefährlichste an der ganzen Sache ist, die Kabinenhaube vom Cockipt herunterzubekommen. Glücklicherweise wurde diese recht dick verklebt. Ich konnte also mit einem scharfen Stanleymesser genau entlang des Klebers das Cockpit herunterschneiden und musste danach nur mehr die Kleberreste entfernen.
Der Bär wurde entfernt und die Löcher im Cockpit, welche durch den Sicherheitsgurt der den Bären gehalten hat entstanden sind, mit Epoxy verschlossen. Dann wurde alles nur leicht angeschliffen und es ging ans Lackieren.
Als Lack habe ich den Duplicolor Granit Effektlack verwendet. Ich habe nur für das Cockpit die ganze Dose benötigt und es ist auch zu erwähnen dass man ungefähr 10 Lackiergänge braucht die immer äusserst dünn ausfallen sollten. Auch darf man sich nicht wundern, es wird erst nach 5-6 Durchgängen so einigermaßen deckend. Abschließend noch eine Schicht Klarlack drüber und fertig.
Einen Cockpitausbau oder gar eine Pilotenpuppe wollte ich mir nicht antun, ich habe mich dann dazu entschlossen ein Foto eines Saltocockpits so zu bearbeiten dass es genau in das vorhandene Cockpit reinpasst und habe es dann auf Fotopapier ausgedruckt. Das Ergebnis kann sich glaub ich sehen lassen und die bearbeitete Photoshop Datei kann ich auf Verlangen gerne weitergeben. Wie lange es unter Sonneneinstrahlung dann halten wird, muss dann noch herausgefunden werden.
Abschließend muss nur mehr das Cockpit wieder angeklebt werden. Hierzu habe ich UHU Max Repair verwendet. Dieser Kleber hat mir gut gefallen da er durchsichtig ist, nicht schäumt und elastisch bleibt. Die Verklebung wirkt mehr als ausreichend stark und ich gehe davon aus, dass das auch so bleiben wird. Ein kleiner Trick zum verkleben der Kabinenhaube ist folgender: Das Loch im Rumpf großflächig mit Frischhaltefolie auslegen und dann das Cockpit auf den Rumpf setzen. Wenn man nun die Kabinenhaube anklebt kann man sie problemlos ausrichten ohne Angst haben zu müssen dass der Rumpf mit Kleber verunstaltet wird. Ebenso kann man auf Vorrichtungen zum anpressen der Kabinenhaube verzichten, denn der Max Repair benötigt ungefähr 5 Minuten um ausreichend anzuziehen so dass man nur in diesem Zeitraum die Kabinenhaube händisch niederhalten muss. Ich denke dass sich das Endergebnis durchaus sehen lassen kann.
Der Aufbau:
Auch zum Aufbau kann ich leider nicht viel Berichten. Der Flieger wird jedenfalls mit Flächen geliefert die noch bespannt werden müssen und mit einem Rumpf der ebenfalls noch komplett ausgebaut werden muss. Hier hat man sicher einige Tage oder Wochen Arbeit vor sich die aber aufgrund der hervorragenden Qualität des Bausatzes von Fliegerland keine Hürden aufkommen lassen sollten. Da der Salto ohnehin ein Leichtgewicht ist würde ich dringend empfehlen die V-Leitwerk Servos direkt in die Flächen einzusetzen, das dadurch benötigte Mehrgewicht ist kein Problem und man wird mit einer sehr genauen Anlenkung belohnt. Ebenso haben sich die Multiplex Multilock als V-Leitwerk Verbinder sehr bewährt. Kollegen setzen sie auch an den Flächen ein, hier hätte ich aber ein eher schlechtes Gefühl und bin froh dass der Erbauer dieses Saltos noch auf das alte Spannsystem mit einer Feder gesetzt hat.
Durch das abnehmbare V-Leitwerk ist der Salto trotz seiner Größe trotzdem noch sehr komfortabel zu Transportieren, bereits in einem Fahrzeug der Golf Klasse findet alles problemlos Platz:
In Kunstflugkonfiguration hat er eine Spannweite von 3,9m:
Mit Aufsteckflächen für Thermik kommt man dann auf eine beachtliche Spannweite von 4,4m:
Flugeigenschaften:
Es wurde in den Weiten des Internets nicht zu viel versprochen, dieser Salto fliegt wirklich traumhaft!
Der Start am Schleppseil funktioniert wie erwartet problemlos, es besteht auch kein Grund eine Fläche festzuhalten damit er waagrecht bleibt. Bereits bei geringer Fahrt sind die Ruder stark genug angeströmt um ihn in die Horizontale steuern zu können und dank seines geringen Gewichts erhebt er sich dann auch gleich mal in die Lüfte. Stress bekommt man keinen da er keine Tendenzen hat auszubrechen. Er fliegt fast von selbst der Schleppmaschine hinterher, und das obwohl die Schleppkupplung nicht etwa 10cm nach der Nase an der Rumpfunterseite, sonder 2-3cm dahinter an der Seite eingebaut wurde. Unsere Schleppmaschine, eine Jodel mit 2,2m und 80ccm Benziner, hat mit dem Salto absolut keine Mühe und bereits nach einer Platzrunde ist die Ausklinkhöhe mit gut 300-400m erreicht. In den Kurven muss man natürlich mit dem Seitenruder etwas mitsteuern, aber überraschenderweise gestaltet sich das trotz V-Leitwerk auch äusserst unproblematisch.
Einmal in sein Element übergeben macht der Salto nur mehr eines: Spaß pur! Trotz seines geringen Gewichts beschleunigt er sehr rasch auf bis zu (geschätzten) 150-180km/h und erreicht auch wieder 95% seiner Ausgangshöhe. Hier macht sich vor allem die Aerodynamische Form des Rumpfes und der geringe Luftwiderstandswert des V-Leitwerks bemerkbar. Die Rollrate ist für einen Salto ausserordentlich gut, langsame Rollen, Vierpunktrollen und selbstverständlich Loopings stellen nicht das geringste Problem dar. Typisch für das V-Leitwerk muss man bei einem Turn ein wenig tricksen und leicht in Schräglage anfliegen um ein schönes Ergebnis zu erzielen. Auch im Rückenflug liegt er sehr ruhig und braucht nicht allzu viel Steuerkommandos, hier macht sich aber die, in Vergleich zu Fox & Co., höhere V-Form leicht negativ bemerkbar. Trotzdem gelingen auch Negativloopings ohne allzu großer Anstrengung, aber man sollte nicht verheimlichen dass hierbei natürlich aktiv gesteuert werden muss. Trudeln sieht mit sowas wie einem Salto natürlich immer spektakulär aus, auch das macht er ohne Probleme und er dreht auch nicht nach, natürlich sollte man sich bewusst sein dass man bei solchen Manövern, im Vergleich zu kleineren Fliegern, aber ordentlich Höhe verliert und auch mehr Platz zum Abfangen braucht. Besonders spektakulär sind natürlich tiefe Überflüge mit voller Fahrt in normal oder Rückenfluglage. Aufgrund der Dynamik die das Modell an den Tag legt ist es kein Problem wieder auf eine sichere Höhe für 2-3 Platzrunden zurückzukehren.
Steckt man aber die Aufsteckflächen an wird eine andere Maschine aus ihm. Für die Thermik gedacht, wird der Salto damit fast zu einem Thermikschleicher. Hierbei kommt natürlich sicher das geringe Gewicht von 5kg auf 4,4m Spannweite zugute. Auf Roll wird er deutlich träger und die Mindestfluggeschwindigkeit sinkt auch deutlich. Thermik anzeigen tut er aber nicht unbedingt so schön wie andere Flugzeuge die dafür gebaut wurden, man muss halt darauf achten ob es bergauf oder bergab geht, ein Vario wäre hier sicher eine gute Hilfe. Für mich ist es ideal, denn eine reine Thermikmaschine wäre mir einfach viel zu langweilig. So hat man richtig gut Action, notfalls bleibt er auch mit kleiner Spannweite mal länger oben und alle zehn Flüge kann man ja mal die Aufsteckflächen anbringen und eine ruhige Kugel schieben.
Dank der Störklappen ist die Landung äusserst einfach. Man muss lediglich aufpassen dass er nicht zu langsam wird, denn durch die doch sehr schmalen Flügel zeigt er einen Strömungsabriss selten vorher an, und wenn, dann kommt er plötzlich und so richtig in dem er über eine Fläche wegkippt und gut 15-20 Meter Höher verliert bis er sich wieder im Geradeausflug befindet. Die Störklappen haben eine brachiale Wirkung, für den gesamten Anflug braucht man sie im Normalfall nur etwa zu 10%-50% und die Sinkleistung lässt sich vorzüglich damit regeln. Erst so 1-1,5m über den Boden fahre ich sie dann voll aus und lass ihn langsam ausflaren bis er butterweich aufsetzt. Auch wieder durch sein geringes Gewicht ist eine Radbremse absolut unnötig, bereits nach 3-4 Metern kommt er zum Stillstand.
Der Start am Schleppseil funktioniert wie erwartet problemlos, es besteht auch kein Grund eine Fläche festzuhalten damit er waagrecht bleibt. Bereits bei geringer Fahrt sind die Ruder stark genug angeströmt um ihn in die Horizontale steuern zu können und dank seines geringen Gewichts erhebt er sich dann auch gleich mal in die Lüfte. Stress bekommt man keinen da er keine Tendenzen hat auszubrechen. Er fliegt fast von selbst der Schleppmaschine hinterher, und das obwohl die Schleppkupplung nicht etwa 10cm nach der Nase an der Rumpfunterseite, sonder 2-3cm dahinter an der Seite eingebaut wurde. Unsere Schleppmaschine, eine Jodel mit 2,2m und 80ccm Benziner, hat mit dem Salto absolut keine Mühe und bereits nach einer Platzrunde ist die Ausklinkhöhe mit gut 300-400m erreicht. In den Kurven muss man natürlich mit dem Seitenruder etwas mitsteuern, aber überraschenderweise gestaltet sich das trotz V-Leitwerk auch äusserst unproblematisch.
Einmal in sein Element übergeben macht der Salto nur mehr eines: Spaß pur! Trotz seines geringen Gewichts beschleunigt er sehr rasch auf bis zu (geschätzten) 150-180km/h und erreicht auch wieder 95% seiner Ausgangshöhe. Hier macht sich vor allem die Aerodynamische Form des Rumpfes und der geringe Luftwiderstandswert des V-Leitwerks bemerkbar. Die Rollrate ist für einen Salto ausserordentlich gut, langsame Rollen, Vierpunktrollen und selbstverständlich Loopings stellen nicht das geringste Problem dar. Typisch für das V-Leitwerk muss man bei einem Turn ein wenig tricksen und leicht in Schräglage anfliegen um ein schönes Ergebnis zu erzielen. Auch im Rückenflug liegt er sehr ruhig und braucht nicht allzu viel Steuerkommandos, hier macht sich aber die, in Vergleich zu Fox & Co., höhere V-Form leicht negativ bemerkbar. Trotzdem gelingen auch Negativloopings ohne allzu großer Anstrengung, aber man sollte nicht verheimlichen dass hierbei natürlich aktiv gesteuert werden muss. Trudeln sieht mit sowas wie einem Salto natürlich immer spektakulär aus, auch das macht er ohne Probleme und er dreht auch nicht nach, natürlich sollte man sich bewusst sein dass man bei solchen Manövern, im Vergleich zu kleineren Fliegern, aber ordentlich Höhe verliert und auch mehr Platz zum Abfangen braucht. Besonders spektakulär sind natürlich tiefe Überflüge mit voller Fahrt in normal oder Rückenfluglage. Aufgrund der Dynamik die das Modell an den Tag legt ist es kein Problem wieder auf eine sichere Höhe für 2-3 Platzrunden zurückzukehren.
Steckt man aber die Aufsteckflächen an wird eine andere Maschine aus ihm. Für die Thermik gedacht, wird der Salto damit fast zu einem Thermikschleicher. Hierbei kommt natürlich sicher das geringe Gewicht von 5kg auf 4,4m Spannweite zugute. Auf Roll wird er deutlich träger und die Mindestfluggeschwindigkeit sinkt auch deutlich. Thermik anzeigen tut er aber nicht unbedingt so schön wie andere Flugzeuge die dafür gebaut wurden, man muss halt darauf achten ob es bergauf oder bergab geht, ein Vario wäre hier sicher eine gute Hilfe. Für mich ist es ideal, denn eine reine Thermikmaschine wäre mir einfach viel zu langweilig. So hat man richtig gut Action, notfalls bleibt er auch mit kleiner Spannweite mal länger oben und alle zehn Flüge kann man ja mal die Aufsteckflächen anbringen und eine ruhige Kugel schieben.
Dank der Störklappen ist die Landung äusserst einfach. Man muss lediglich aufpassen dass er nicht zu langsam wird, denn durch die doch sehr schmalen Flügel zeigt er einen Strömungsabriss selten vorher an, und wenn, dann kommt er plötzlich und so richtig in dem er über eine Fläche wegkippt und gut 15-20 Meter Höher verliert bis er sich wieder im Geradeausflug befindet. Die Störklappen haben eine brachiale Wirkung, für den gesamten Anflug braucht man sie im Normalfall nur etwa zu 10%-50% und die Sinkleistung lässt sich vorzüglich damit regeln. Erst so 1-1,5m über den Boden fahre ich sie dann voll aus und lass ihn langsam ausflaren bis er butterweich aufsetzt. Auch wieder durch sein geringes Gewicht ist eine Radbremse absolut unnötig, bereits nach 3-4 Metern kommt er zum Stillstand.
Selbst in der Kunstflugkonfiguration von 3,9m hat der Salto schon eine beachtliche Größe:
Auch der locker 20 Jahre alte WIK Salto meines Vaters macht eine gute Figur neben dem MHM Salto:
Durch meine wiederentdeckte Liebe zum Videoschneiden habe ich aus meinen vorhandenen Salto Videos ein schönes gezaubert, ich hoffe es gefällt euch. Die anderen findet ihr natürlich nach wie vor über meinen Youtube Kanal.
Fazit:
Zielgruppe: Fortgeschrittene und Profis
Fertigstellung: ?
Flugeigenschaften: Sehr gut
Preis/ Leistungsverhältnis: Gut
Wow, mir ist nun durchaus bewusst warum dieser Salto als der Beste der jemals gebaut wurde bezeichnet wird. Ich habe noch nie einen Segler gesehen der so gleichermaßen für Kunstflug wie für Thermik funktioniert. Natürlich kann er nicht die Leistung einer Fox oder eines Swift bieten, aber wer aus der Masse herausstechen will ist mit diesem Salto goldrichtig! Zum Preis / Leistungsverhältnis: Das muss sich jeder selbst selbst fragen wie er das beurteilen möchte, der Salto kostet flugfertig gut und gerne 1000€ bis 1200€, die Flugleistungen sind ein Traum aber es ist eben nicht günstig und perfekt, sondern angemessen und perfekt, deswegen von mir "nur" das Gut.
Fertigstellung: ?
Flugeigenschaften: Sehr gut
Preis/ Leistungsverhältnis: Gut
Wow, mir ist nun durchaus bewusst warum dieser Salto als der Beste der jemals gebaut wurde bezeichnet wird. Ich habe noch nie einen Segler gesehen der so gleichermaßen für Kunstflug wie für Thermik funktioniert. Natürlich kann er nicht die Leistung einer Fox oder eines Swift bieten, aber wer aus der Masse herausstechen will ist mit diesem Salto goldrichtig! Zum Preis / Leistungsverhältnis: Das muss sich jeder selbst selbst fragen wie er das beurteilen möchte, der Salto kostet flugfertig gut und gerne 1000€ bis 1200€, die Flugleistungen sind ein Traum aber es ist eben nicht günstig und perfekt, sondern angemessen und perfekt, deswegen von mir "nur" das Gut.