Lithium-Polymer Akkus:
Grundsätzliches:
LiPo Akkus sind kein Spielzeug, bitte bedenkt beim Umgang mit diesen Energiequellen welchen gewaltigen Schaden diese bei Misshandlung anrichten. Einerseits natürlich durch Feuer, andererseits aber vorallem durch extreme Rauchentwicklung mit giftigen Gasen welche sehr lange Zeit erhalten bleiben...
Wie soll man nun richtig damit umgehen?
In erster Linie sorgsam, Akkus nicht unbeachsichtigt Laden, nur in einem entsprechend feuersicherem behälter lagern und beschädigte Akkus entsorgen. Auch deformierte Akkus durch einen Absturz sollte man entsorgen wenn die einzelnen Zellen dabei beschädigt wurden.
Damit die Akkus lange halten sollte man sie, sofern man sie länger als 48 Stunden nciht benutzt, immer auf Lagerspannung halten was in etwa 3,8V pro Zelle entspricht. Jeder halbwegs vernünftige Lader sollte mittlerweile die "Storage" Funktion haben.
Laden sollte man LiPo's nur mit speziellen LiPo Ladegeräten da die Ladeschlussspannung von 4,2V genau eingehalten werden sollte. Da LiPo's ein ganz anderes ladeprinzip als NiMh und NiCd Akkus (Delta Peak Abschaltung) haben, sind NiMh und NiCd Ladegeräte welche kein liPo Ladeprogramm haben nicht geeignet. Ebenso sollte immer mit Balancer geladen werden um eine gleiche Spannungslage aller Zellen zu gewährleisten.
Will man dass der akku nun auch noch lange haltet, so sollte man ihn nicht unter 3,0V entladen, das gilt vorallem unter Last! Hat der Akku anch dem Flug 3,0V, so wurde er garantiert bei laufendem Motor überlastet. Ein guter Anhaltspunjkt sind so 3,6V bis 3,7V direkt nach dem Flug.
Einer allgemein gültigen 10% oder 20% Restkapazitätsregel wie sie in Foren gerne abgegeben wird kann ich mich nicht anschließen da hier nicht sichergestellt wird dass die Spannung unter Last unter 3,0V einbricht.
Wichtig ist auch dass man den Akku richtig anhand der Belastbarkeit aussucht, hierbei gibt uns die C-Rate Auskunft. C steht hierbei, mehr doer weniger, für "Capacity" und ist ein vielfaches der Kapazität des Akkus.
Wenn ein Akku also 3.000mAh Kapazität hat und eine Entladegerate von 20C hat, so darf dieser maximal mit 60A (3x20) entladen werden. Gleich verhält es sich mit der Laderate, denselben Akku mit 1C zu laden bedeute ihn maximal mit 3A (3x1) zu belasten. Hätte er eine Laderate von 5C, dann könnte man ihn mit 15A (3x5) laden. Der Ladevorgang mit 1C wird immer etwas länger als eine Stunde dauern, mit je mehr Strom man ladet, umso schneller ist er voll. Aber auch hier gibt es Grenzen die man einfach nicht mehr Überschreiten kann, so dauert ein Volladen mit 5C immer noch durschnittlich 15 bis 20 Minuten.
Wie soll man nun richtig damit umgehen?
In erster Linie sorgsam, Akkus nicht unbeachsichtigt Laden, nur in einem entsprechend feuersicherem behälter lagern und beschädigte Akkus entsorgen. Auch deformierte Akkus durch einen Absturz sollte man entsorgen wenn die einzelnen Zellen dabei beschädigt wurden.
Damit die Akkus lange halten sollte man sie, sofern man sie länger als 48 Stunden nciht benutzt, immer auf Lagerspannung halten was in etwa 3,8V pro Zelle entspricht. Jeder halbwegs vernünftige Lader sollte mittlerweile die "Storage" Funktion haben.
Laden sollte man LiPo's nur mit speziellen LiPo Ladegeräten da die Ladeschlussspannung von 4,2V genau eingehalten werden sollte. Da LiPo's ein ganz anderes ladeprinzip als NiMh und NiCd Akkus (Delta Peak Abschaltung) haben, sind NiMh und NiCd Ladegeräte welche kein liPo Ladeprogramm haben nicht geeignet. Ebenso sollte immer mit Balancer geladen werden um eine gleiche Spannungslage aller Zellen zu gewährleisten.
Will man dass der akku nun auch noch lange haltet, so sollte man ihn nicht unter 3,0V entladen, das gilt vorallem unter Last! Hat der Akku anch dem Flug 3,0V, so wurde er garantiert bei laufendem Motor überlastet. Ein guter Anhaltspunjkt sind so 3,6V bis 3,7V direkt nach dem Flug.
Einer allgemein gültigen 10% oder 20% Restkapazitätsregel wie sie in Foren gerne abgegeben wird kann ich mich nicht anschließen da hier nicht sichergestellt wird dass die Spannung unter Last unter 3,0V einbricht.
Wichtig ist auch dass man den Akku richtig anhand der Belastbarkeit aussucht, hierbei gibt uns die C-Rate Auskunft. C steht hierbei, mehr doer weniger, für "Capacity" und ist ein vielfaches der Kapazität des Akkus.
Wenn ein Akku also 3.000mAh Kapazität hat und eine Entladegerate von 20C hat, so darf dieser maximal mit 60A (3x20) entladen werden. Gleich verhält es sich mit der Laderate, denselben Akku mit 1C zu laden bedeute ihn maximal mit 3A (3x1) zu belasten. Hätte er eine Laderate von 5C, dann könnte man ihn mit 15A (3x5) laden. Der Ladevorgang mit 1C wird immer etwas länger als eine Stunde dauern, mit je mehr Strom man ladet, umso schneller ist er voll. Aber auch hier gibt es Grenzen die man einfach nicht mehr Überschreiten kann, so dauert ein Volladen mit 5C immer noch durschnittlich 15 bis 20 Minuten.
Aufbewahrung:
LiPo's sind kein Spielzeug und bei einem technischen Defekt oder grober Misshandlung kann es durchaus passieren dass sie sich entzünden und Verbrennen, bzw. Explodieren. Das Energiepotential welches LiPo's haben ist gewaltig und wird allzu gern unterschätzt. Bitte bedenkt, ihr könnte eure Akkus absolut richtig pflegen und immer darauf aufpassen, aber trotzdem können sich Kabel durchscheuern und es kann zu einem Kurzschluss kommen. Kommt es zu diesem besteht höchste Brandgefahr! LiPo's sollte man also niemals einfach nur so in der Wohnung herumliegen lassen, das beste ist sich im Baumarkt einen Alukoffer zu holen der innen mit dünnen Schaumstoff (Kurzschlussgefahr!) ausgekleidet ist und sie dort verschlossen aufbewahren. Sollte einmal etwas passieren ist dadurch die Brandgefahr schon sehr eingedämmt. Bevor LiPo's aber brennen, haben sie eine abartige Rauchentwicklung welcher bestialisch stinkt und zusätzlich noch gesundheitsschädigend ist. So ein Koffer kann also auch eine eventuelle Rauchentwicklung unterdrücken. Es ist auf jeden Fall eine Investition die sich lohnt.
Turnigy:
Die blauen Turnigy Akkus sind wohl die bekanntesten LiPo's. Sie haben ein sehr gutes preis / Leistungsverhältnis und stellen ausreichend Leistung zur Verfügung. Auffällig ist jedoch, dass sie teils starken Qualitätsschwankungen unterliegen und es schonmal passieren kann dass man einen Akku bekommt der schon bei Lieferung defekt ist. Ebenfalls sit es mir auch schon passiert dass ich recht unselektierte Packs bekommen habe die gegen Akkuende stark zum driften neigen. Die angeschriebene C-Rate ist auch eher Wunschdenken, wenn man einen 20C Akku benötigt, sollte man auf jeden Fall zum 30C Akku greifen. Dafür halten die Akkus sehr lange, mein ältestes Pack ist nun schon seit gut 3 Jahren im Dauereinsatz.
Alles in allem sind es gute Akkus zu einem guten Kurs die man durchaus empfehlen kann.
Alles in allem sind es gute Akkus zu einem guten Kurs die man durchaus empfehlen kann.
Zippy:
Die Zippy sind am Anfang sehr gute Akkus die jedoch nach kürzerer Zeit sehr schnell abbauen. Die Selektierung dürfte gut sein, ein Zellendrift wurde von mir nur selten bemerkt und auch hatte ich das Glück noch nie einen Defekten zu erhalten. Mit der C-Rate verhält es sich ähnlich wie bei den Turnigy's obwohl die Zippy hier leicht besser sind. Problematisch ist eher nur, dass sie bereits nach 20-30 Zyklen deutlich anfangen zu schwächeln und nicht mehr die Leistung wie Anfangs bringen.
Alles in allem kann man sie aber trotzdem empfehlen wenn man ein Modell hat das nicht im Dauereinsatz stehen soll.
Alles in allem kann man sie aber trotzdem empfehlen wenn man ein Modell hat das nicht im Dauereinsatz stehen soll.
Zippy Compact:
Mittlerweile die Akkus meiner ersten Wahl. bei gleicher C-Rate und Kapazität haben sie deutlich kleiner Abmessungen als die normalen Zippy oder Turnigy. Die Selektion dürfte sehr gut sein, bis jetzt habe ich noch keinen defekten Akku erhalten und sie neigen auch praktisch zu keinem Drift beim Entladen. Auf dir aufgeschriebene C-Rate kann man sich verlassen, das habe ich bereits beim Radjet getestet. Oft sind sie sogar billiger als die normalen blauen Turnigy.
Die ersten Langzeiterfahrungen lassen mal eine ähnliche Haltbarkeit wie bei den blauen Turnigys erkennen, leichter Leistungsverlust nach 20-30 Zyklen, dann aber konstant.
Für mich sind die Compact's ein absoluter Geheimtipp!
Die ersten Langzeiterfahrungen lassen mal eine ähnliche Haltbarkeit wie bei den blauen Turnigys erkennen, leichter Leistungsverlust nach 20-30 Zyklen, dann aber konstant.
Für mich sind die Compact's ein absoluter Geheimtipp!
Wellpower:
Werden vom Lindinger als Eigenmarke vertrieben und haben sich als sehr gute Wahl kristallisiert wenn man mal nicht beim King bestellen will. Die Leistung verhält sich ähnlich den Zippy's, sprich am Anfang sehr gut, dann aber rasch abbauend und blähend. Was wirklich sehr löblich ist, ist dass jeder Akku mit einem angepassten LiPo-Safe ausgeliefert wird.
Wenn man mal schnell einen Akku braucht kann man auch durchaus bei den Wellpower zugreifen.
Wenn man mal schnell einen Akku braucht kann man auch durchaus bei den Wellpower zugreifen.