MC24 von Graupner
Name: MC24
Hersteller: Graupner / JR
Vertrieben durch: Diverse
Steuerfunktionen: 12 Kanäle
Energieversorgung: 8x NiMh (9,6V)
Preis: ~1000€
Link zum Shop: Nicht mehr erhältlich
Hersteller: Graupner / JR
Vertrieben durch: Diverse
Steuerfunktionen: 12 Kanäle
Energieversorgung: 8x NiMh (9,6V)
Preis: ~1000€
Link zum Shop: Nicht mehr erhältlich
Die Graupner MC24, eine Legende unter Modellpiloten und vermutlich der weltweit am öftesten verkaufte Sender. Im Erscheinungsjahr 1998 stellte sie alle anderen verfügbaren Sender in den Schatten und war bis zum Erscheinen der MC32 im Jahr 2012 das Flagschiff von Graupner. Trotz ihres mittlerweile sehr hohen Alters steht sie modernen Sendern nicht viel hinterher und ist nach wie vor eine der am meisten gesehenen Anlagen auf den Flugplätzen.
Funktionsumfang:
Die MC24 hat 12 voll ansteuerbare proportinale Kanäle und absolut frei belegbare Schalter, Taster und Schieberegler. Hier ein kleiner Auszug der wichtigsten Funktionen:
40 Modellspeicher
Dual Rotary 3D Encoder, 14 Programmtasten und ein großes Display
4 Modulationsarten: SPCM 20 (10 Kanäle), PCM 20 (10 Kanäle), PPM 18 (9 Kanäle), PPM24 (12 Kanäle)
10 frei programmierbare Mixer, davon 8 Linearmischer, 2 Kurvenmischer (mit 7-Punkt Kurven)
2 vorkonfigurierte Kreuzmischer
Modellabhängige, fertig programmierte Mischer (z.B. Butterfly, Querruderdifferenzierung)
5 Punkt Gaskurve
6 frei konfigurierbare Flugphasen mit voreinstellbaren Ruderstellungen und variablen Umschaltzeiten
2 verschiedene Dualrate und Expo Werte pro Flugphase für alle Steuerfunktionen einzeln einstellbar
Bis zu 16 vollkommen frei programmierbare Schalter
Bis zu 8 vollkommen frei programmierbare Geberschalter
Taumelscheibenmischer für alle gängigen Typen
Vorkonfigurierte, helikoptertypische Mischer (z.B. Pitch -> Gas, Pitch -> Heck usw..)
Pitchkurve mit 5 Punkten einstellbar
Pitch/Gaskurve für jede Flugphase frei einstellbar
Trimmwegreduzierung
Servogeschwindigkeit für jedes Servo oder jeden Geber einstellbar
6 programmierbare Uhren
Kann sowohl als Lehrer, als auch als Schülersender verwendet werden
Unterstütze Modes: Mode 1, Mode 2, Mode 3, Mode 4
Original wurde der Sender, zusätzlich zu den zwei Kreuzknüppeln, mit zwei Proportionalschiebern, einem 3-Weg Geberschalter sowie drei normalen Schaltern und einem Sicherheitsschalter in der Mitte des Senders geliefert. Knüppelschalter sowie zusätzliche Schalter oder Geber konnte man aus dem Zubehörprogramm nachrüsten.
Auch im Zubehörprogramm verfügbar war ein original Senderkoffer der für einen sicheren Transport sorgt:
40 Modellspeicher
Dual Rotary 3D Encoder, 14 Programmtasten und ein großes Display
4 Modulationsarten: SPCM 20 (10 Kanäle), PCM 20 (10 Kanäle), PPM 18 (9 Kanäle), PPM24 (12 Kanäle)
10 frei programmierbare Mixer, davon 8 Linearmischer, 2 Kurvenmischer (mit 7-Punkt Kurven)
2 vorkonfigurierte Kreuzmischer
Modellabhängige, fertig programmierte Mischer (z.B. Butterfly, Querruderdifferenzierung)
5 Punkt Gaskurve
6 frei konfigurierbare Flugphasen mit voreinstellbaren Ruderstellungen und variablen Umschaltzeiten
2 verschiedene Dualrate und Expo Werte pro Flugphase für alle Steuerfunktionen einzeln einstellbar
Bis zu 16 vollkommen frei programmierbare Schalter
Bis zu 8 vollkommen frei programmierbare Geberschalter
Taumelscheibenmischer für alle gängigen Typen
Vorkonfigurierte, helikoptertypische Mischer (z.B. Pitch -> Gas, Pitch -> Heck usw..)
Pitchkurve mit 5 Punkten einstellbar
Pitch/Gaskurve für jede Flugphase frei einstellbar
Trimmwegreduzierung
Servogeschwindigkeit für jedes Servo oder jeden Geber einstellbar
6 programmierbare Uhren
Kann sowohl als Lehrer, als auch als Schülersender verwendet werden
Unterstütze Modes: Mode 1, Mode 2, Mode 3, Mode 4
Original wurde der Sender, zusätzlich zu den zwei Kreuzknüppeln, mit zwei Proportionalschiebern, einem 3-Weg Geberschalter sowie drei normalen Schaltern und einem Sicherheitsschalter in der Mitte des Senders geliefert. Knüppelschalter sowie zusätzliche Schalter oder Geber konnte man aus dem Zubehörprogramm nachrüsten.
Auch im Zubehörprogramm verfügbar war ein original Senderkoffer der für einen sicheren Transport sorgt:
Die Rückseite des Senders lässt sich leicht entfernen und man bekommt Zugang zu den Innerein. Hier ein Bild meiner MC24 welche mit allen möglichen Sonderzubehör aufgerüstet ist:
Funksystem:
Die MC24 ist nach wie vor eine Top Fernsteuerung, lediglich die absoluten High End Modelle der aktuell verfügbaren Hersteller weißen einen größeren Funktionsumfang auf. Das einzige was wirklich absolut veraltet ist, ist die 35MHz Technik zum Übertragen der Funksignale. Dadurch die MC24 sich aber so großer Beliebtheit erfreut gab es praktisch von jedem Hersteller ein Umrüstset welches alle benötigten Teile enthalten hat um den Sender auf die moderne 2,4GHz Technik umzurüsten.
Hierbei haben sich drei Favouriten herauskristalisiert welche man auch heute noch am öftesten antrifft:
Spektrum mit einem 9 oder 12 Kanal DSM2 Modul (nicht mehr erhältlich)
Jeti mit einem 12 Kanal Modul mit externer Telemetrie (nach wie vor erhältlich)
Graupner mit einem 12 Kanal HoTT Modul mit interner oder externer Telemetrie (nach wie vor erhältlich)
Aktuell dürften noch am meisten Spektrum sowie Jeti Module vertreten sein, nachdem sich aber HoTT immer größerer Beliebtheit erfreut werden nach und nach immer mehr Anlagen auf HoTT umgerüstet. Das Spektrum Modul ist mittlerweile eigentlich veraltet und nicht mehr zu empfehlen, einerseits verwendet es nur die alte DSM2 Übertragungstechnik und nicht die neue DSMX und andererseits gibt es keine Möglichkeit sich Telemetriedaten anzeigen zu lassen. Mit einem Jeti Modul hat man zwar die Möglichkeit der Erfassung von Telemetriedaten, kann sie aber nur auf einem externen Display anzeigen lassen welches man irgendwo befestigen muss. Dadurch das HoTT direkt von Graupner kommt gibt es hier einen Vorteil, zwar gibt es genauso ein externes Display zum Anzeigen der Telemetriedaten, aber auf Wunsch kann man seinen Sender zu Graupner schicken und durch ein Softwareupdate können die Telemetriedaten dann direkt im Sender selbst angezeigt werden.
Da zu der Zeit wo ich meinen Sender umgerüstet habe noch kein HoTT System verfügbar war habe ich mich für das 12 Kanal DSM2 Modul entschieden. Da sich auch mittlerweile ene beträchtliche Sammlung an Empfängern dafür angesammelt hat werde ich auch nicht mehr auf ein anderes System umrüsten bis meine MC24 in Pension geschickt wird.
Hierbei haben sich drei Favouriten herauskristalisiert welche man auch heute noch am öftesten antrifft:
Spektrum mit einem 9 oder 12 Kanal DSM2 Modul (nicht mehr erhältlich)
Jeti mit einem 12 Kanal Modul mit externer Telemetrie (nach wie vor erhältlich)
Graupner mit einem 12 Kanal HoTT Modul mit interner oder externer Telemetrie (nach wie vor erhältlich)
Aktuell dürften noch am meisten Spektrum sowie Jeti Module vertreten sein, nachdem sich aber HoTT immer größerer Beliebtheit erfreut werden nach und nach immer mehr Anlagen auf HoTT umgerüstet. Das Spektrum Modul ist mittlerweile eigentlich veraltet und nicht mehr zu empfehlen, einerseits verwendet es nur die alte DSM2 Übertragungstechnik und nicht die neue DSMX und andererseits gibt es keine Möglichkeit sich Telemetriedaten anzeigen zu lassen. Mit einem Jeti Modul hat man zwar die Möglichkeit der Erfassung von Telemetriedaten, kann sie aber nur auf einem externen Display anzeigen lassen welches man irgendwo befestigen muss. Dadurch das HoTT direkt von Graupner kommt gibt es hier einen Vorteil, zwar gibt es genauso ein externes Display zum Anzeigen der Telemetriedaten, aber auf Wunsch kann man seinen Sender zu Graupner schicken und durch ein Softwareupdate können die Telemetriedaten dann direkt im Sender selbst angezeigt werden.
Da zu der Zeit wo ich meinen Sender umgerüstet habe noch kein HoTT System verfügbar war habe ich mich für das 12 Kanal DSM2 Modul entschieden. Da sich auch mittlerweile ene beträchtliche Sammlung an Empfängern dafür angesammelt hat werde ich auch nicht mehr auf ein anderes System umrüsten bis meine MC24 in Pension geschickt wird.
Wissenswertes:
Wenn man nicht bereits mit dem Graupner Programmiersystem vertraut ist, dann wird einen der schiere Funktionsumfang am Anfang erschlagen. Das ist mehr oder weniger ein Problem aller Graupner Anlagen da sie dem Piloten absolute Freiheit bei der Programmierung seiner Modelle geben. Allerdings ist die Programmierung, wenn man einmal durchgeblickt hat, kinderleicht und auch komplexe Modelle sind in wenigen Minuten so programmiert wie man es sich vorstellt. Sehr hilfreich ist dabei auch das sehr gute Handbuch welches praktisch keine Fragen offen lässt aber eben auch sehr umfangreich ist. Bei einem Sender dieses Kalibers bleibt es einem leider nicht erspart dass man sich einige Zeit aktiv damit auseinandersetzung muss.
Auf die Programmierung möchte ich hier nicht eingehen, einerseits würde das vollkommen den Rahmen sprengen, andererseits ist die MC24 schon bereits alt und es wurde mehr oder weniger alles schon einmal durchgekaut. Wer dennoch Hilfe benötigt kann sich gerne über das Kontaktformular an mich wenden, oder aber vorallem auf der Homepage von Arno Wetzel einiges nachlesen. Er hat wirklich eine sehr gute Seite aufgebaut die einem bei einigen Problemstellungen oder beim Grundverständniss dieser Anlage sehr weiterhelfen kann.
Dafür werde ich hier kurz auf das erhältliche Lehrer / Schüler System eingehen, leider finet man viele widersprüchliche Aussagen im Internet und auch die ofiziellen Graupner Informationen sind dazu sehr spärlich und verwirrend...
Ein Lehrer / Schüler System ist grundsätzlich mal eine Möglichkeit mit zwei Sendern ein Modell zu steuern. Die beiden Sender sind miteinander verbunden (früher per Kabel, heute per Funk) und der Lehrer fliegt das Modell. Wenn dieser einen Schalter betätigt, dann werden die Steuerfunktionen so lange an den Schüler übergeben, solange der Lehrer diesen Schalter betätigt. Sollte der Schüler nun in eine kritische Situation kommen oder das Modell nicht mehr kontrollieren können, dann muss der Lehrer den Schalter nur loslassen und er kann das Modell wieder in eine sichere Fluglage steuern.
Diese Möglichkeit das Fliegen zu erlernen ist mit Abstand die beste, den es hat einen sehr hohen Lerneffekt, die Gefahr einen Schaden anzurichten ist praktisch 0 und man kann auch schonmal Modelle fliegen die man alleine nie mehr heil runterbekommen würde. Leider ist es aber auch sehr zeitintensiv für den Lehrer und es gibt nur mehr sehr wenige die so etwas freiwillig und gerne machen.
Auch sehr viel Sinn macht es, sich einen Simulator für den Computer anzuschaffen und dort zu üben. Ein Simulator wird zwar nie an das echte Fliegen ranreichen, aber er kann schonmal ein sehr gutes Gefühl für das Steuern vermitteln.
Aber nun hier zu den Möglichkeiten die MC24 mit einem L/S System auszurüsten oder sie mit dem Computer für einen Simulator zu verwenden:
Die MC24 mit einem Simulator verwenden:
Um die MC24 mit einem Simulator zu verwenden gibt es zwei Möglichkeiten:
DSC- Buchse:
Die DSC Buchse (Graupner Nr. 3290.24) wird direkt an der Platine eingesteckt und an einem freien Platz an der Schalttafel vor den Knüppeln eingebaut. Zur Verbindung mit einem Interface wird ein 3.5mm Mono Klinkenstecker benötigt. Bei Einstecken des Klinkenkabels schaltet sich der Sender automatisch ohne HF Teil ein.
Schüler Modul:
Das Schüler Modul (Graupner Nr. 3290.3) wird anstelle des HF Modules an dessen Platz eingesteckt, die Buchse wird ebenso wie beim DSC Modul an der Schalttafel vor den Knüppeln eingebaut. Zur Verbindung mit einem Interface wird ein 3.5mm Stereo Klinkenstecker benötigt.
Vorteile der DSC Buchse: Das HF Modul kann eingebaut bleiben, trotzdem wird das HF Modul nicht aktiviert.
Nachteil der DSC Buchse: Sie kann nicht als Schülerbuchse verwendet werden.
Vorteil der Schülerbuchse: Man kann sie ausser im Simulatorbetrieb natürlich auch als Schülerbuchse verwenden.
Nachteil der Schülerbuchse: Bei Verwendung muss jedes mal das HF Modul ausgebaut werden.
Die MC24 als Schülersender verwenden:
Hierzu wird lediglich das schon oben beschriebene Schülermodul benötigt und muss anstelle des HF Moduls eingebaut werden.
Die MC24 als Lehrersender verwenden:
Um die MC24 als Lehrersender zu verwenden wird das Lehrermodul 3290.2 am Schnittstellenverteiler 4184.3 angeschlossen. Wenn kein Schnittstellenverteiler vorhanden ist, dann kann anstelle von diesem das Adapterkabel 4184.1 verwendet werden. Wird die MC24 als Lehrersender verwendet so hat sie zwei äusserst nützliche Funktionen: Der Lehrer kann entscheiden welche Steuerbefehle an den Schüler weitergegeben werden. Praktisch könnte einem Anfänger somit bei einem Segler nur das Seitenruder übergeben werden und der Lehrer steuert weiterhin das Höhenruder. Die vom Schülersender empfangenen Signale werden als Eingabe des Steuerknüppels interpretiert. D.h.: Im Schülersender ist keine Modellprogrammierung oder irgendein Mischer notwendig. Egal ob es ein Flugzeug mit einem oder zwei Querruder ist oder ob es sich um einen Helikopter mit Taumelscheibenmischer handelt, am Schülersender ist immer ein Flächenmodell mit 1QR Servo zu verwenden. Die Kanäle 1-4 des Schülersenders werden von der MC-24 sozusagen direkt dafür verwendet um die Knüppel des
Lehrersenders zu "ersetzen". Somit ist am Schülersender auch keine Programmierung von Dual Rate oder Expo notwendig.
Auf die Programmierung möchte ich hier nicht eingehen, einerseits würde das vollkommen den Rahmen sprengen, andererseits ist die MC24 schon bereits alt und es wurde mehr oder weniger alles schon einmal durchgekaut. Wer dennoch Hilfe benötigt kann sich gerne über das Kontaktformular an mich wenden, oder aber vorallem auf der Homepage von Arno Wetzel einiges nachlesen. Er hat wirklich eine sehr gute Seite aufgebaut die einem bei einigen Problemstellungen oder beim Grundverständniss dieser Anlage sehr weiterhelfen kann.
Dafür werde ich hier kurz auf das erhältliche Lehrer / Schüler System eingehen, leider finet man viele widersprüchliche Aussagen im Internet und auch die ofiziellen Graupner Informationen sind dazu sehr spärlich und verwirrend...
Ein Lehrer / Schüler System ist grundsätzlich mal eine Möglichkeit mit zwei Sendern ein Modell zu steuern. Die beiden Sender sind miteinander verbunden (früher per Kabel, heute per Funk) und der Lehrer fliegt das Modell. Wenn dieser einen Schalter betätigt, dann werden die Steuerfunktionen so lange an den Schüler übergeben, solange der Lehrer diesen Schalter betätigt. Sollte der Schüler nun in eine kritische Situation kommen oder das Modell nicht mehr kontrollieren können, dann muss der Lehrer den Schalter nur loslassen und er kann das Modell wieder in eine sichere Fluglage steuern.
Diese Möglichkeit das Fliegen zu erlernen ist mit Abstand die beste, den es hat einen sehr hohen Lerneffekt, die Gefahr einen Schaden anzurichten ist praktisch 0 und man kann auch schonmal Modelle fliegen die man alleine nie mehr heil runterbekommen würde. Leider ist es aber auch sehr zeitintensiv für den Lehrer und es gibt nur mehr sehr wenige die so etwas freiwillig und gerne machen.
Auch sehr viel Sinn macht es, sich einen Simulator für den Computer anzuschaffen und dort zu üben. Ein Simulator wird zwar nie an das echte Fliegen ranreichen, aber er kann schonmal ein sehr gutes Gefühl für das Steuern vermitteln.
Aber nun hier zu den Möglichkeiten die MC24 mit einem L/S System auszurüsten oder sie mit dem Computer für einen Simulator zu verwenden:
Die MC24 mit einem Simulator verwenden:
Um die MC24 mit einem Simulator zu verwenden gibt es zwei Möglichkeiten:
DSC- Buchse:
Die DSC Buchse (Graupner Nr. 3290.24) wird direkt an der Platine eingesteckt und an einem freien Platz an der Schalttafel vor den Knüppeln eingebaut. Zur Verbindung mit einem Interface wird ein 3.5mm Mono Klinkenstecker benötigt. Bei Einstecken des Klinkenkabels schaltet sich der Sender automatisch ohne HF Teil ein.
Schüler Modul:
Das Schüler Modul (Graupner Nr. 3290.3) wird anstelle des HF Modules an dessen Platz eingesteckt, die Buchse wird ebenso wie beim DSC Modul an der Schalttafel vor den Knüppeln eingebaut. Zur Verbindung mit einem Interface wird ein 3.5mm Stereo Klinkenstecker benötigt.
Vorteile der DSC Buchse: Das HF Modul kann eingebaut bleiben, trotzdem wird das HF Modul nicht aktiviert.
Nachteil der DSC Buchse: Sie kann nicht als Schülerbuchse verwendet werden.
Vorteil der Schülerbuchse: Man kann sie ausser im Simulatorbetrieb natürlich auch als Schülerbuchse verwenden.
Nachteil der Schülerbuchse: Bei Verwendung muss jedes mal das HF Modul ausgebaut werden.
Die MC24 als Schülersender verwenden:
Hierzu wird lediglich das schon oben beschriebene Schülermodul benötigt und muss anstelle des HF Moduls eingebaut werden.
Die MC24 als Lehrersender verwenden:
Um die MC24 als Lehrersender zu verwenden wird das Lehrermodul 3290.2 am Schnittstellenverteiler 4184.3 angeschlossen. Wenn kein Schnittstellenverteiler vorhanden ist, dann kann anstelle von diesem das Adapterkabel 4184.1 verwendet werden. Wird die MC24 als Lehrersender verwendet so hat sie zwei äusserst nützliche Funktionen: Der Lehrer kann entscheiden welche Steuerbefehle an den Schüler weitergegeben werden. Praktisch könnte einem Anfänger somit bei einem Segler nur das Seitenruder übergeben werden und der Lehrer steuert weiterhin das Höhenruder. Die vom Schülersender empfangenen Signale werden als Eingabe des Steuerknüppels interpretiert. D.h.: Im Schülersender ist keine Modellprogrammierung oder irgendein Mischer notwendig. Egal ob es ein Flugzeug mit einem oder zwei Querruder ist oder ob es sich um einen Helikopter mit Taumelscheibenmischer handelt, am Schülersender ist immer ein Flächenmodell mit 1QR Servo zu verwenden. Die Kanäle 1-4 des Schülersenders werden von der MC-24 sozusagen direkt dafür verwendet um die Knüppel des
Lehrersenders zu "ersetzen". Somit ist am Schülersender auch keine Programmierung von Dual Rate oder Expo notwendig.
Fazit:
Die MC24 ist ein traumhafter Sender der nicht umsonst weltweit eine solche Verbreitung hat. Auch noch Jahre nachdem sie erschienen ist. Bis auf wenige Spezialfälle steht sie den heutigen Anlagen in nichts nach und wird auch noch sehr lange bei mir in Verwendung bleiben. Bei gebrauchten Exemplarern aus Herkünften die man nicht persönlich kennt ist immer große Vorsicht angeraten, denn ein Sender ist nur so gut und zuverlässig wie er gewartet und behandelt wurde. Die Preise auf dem gebrauchtmarkt unterliegen auch starken Schwankungen, eine alte, ungepflegte MC24 mit 35MHz Funktechnik kann schon für 100€ den Besitzer wechseln während für eine sehr gut erhaltene Black oder Gold Edition mit HoTT Modul auch gut und gerne noch 600€ verlangt werden. Sollte man sich dazu entscheiden eine Gebrauchte zu kaufen, so sollte man sie auf jeden Fall zum Graupner Service für eine Überprüfung einschicken.