Votec 322 von Hobbyking
Name: Votec 322 (im Shop Votec 332)
Vetrieben durch: Hobbyking
Hersteller: H2K Modells
Kategorie: 3D Kunstflugmodelle
Material: Balsa teilbeplankt
Spannweite: 1.4m
Länge: 1.4m
Gewicht: 2.2kg
Preis: 150€
Link zum Shop: Votec 332
Vetrieben durch: Hobbyking
Hersteller: H2K Modells
Kategorie: 3D Kunstflugmodelle
Material: Balsa teilbeplankt
Spannweite: 1.4m
Länge: 1.4m
Gewicht: 2.2kg
Preis: 150€
Link zum Shop: Votec 332
Die Votec ist eine der leichtesten 3D tauglichen Kunstflugmodelle in der 1.4m Klasse die trotzdem noch ein reales Vorbild haben. Wer 3D fliegen kann weiß, dass umso leichter die Maschine ist, umso mehr kann sie leisten. Mir sind nur mehr die Modelle von PA bekannt die in dieser Größe leichter sind. Aufgrund des Preises habe ich mich dann recht schnell für die Votec entschieden und wurde nicht enttäuscht.
So wird die Votec geliefert:
Geliefert wird wie immer sauber auf kleinsten Raum eingepackt, lediglich bei der Motorhaube wurde zu wenig Luft gelassen so dass diese leider ein paar lackabplatzer ganz vorne erlitten hat. Ich kann damit aber leben und habe keine Reklamation gestartet. Als erstes erstaunt das geringe Gewicht aller Komponenten, wenn man den Rumpf das erste mal hochhebt wirft man ihn fast an die Decke. Ebenso sind alle Ruder sehr passgenau und auch der Spalt an der Seite der Ruder ist äusserst klein. Die bebügelung wurde sehr schön und sauber durchgeführt, ebenso passt die bebügelung mit dem anzusteckenden Seitenleitwerk zu 100% überein. So stellt man sich das vor! Positiv zu erwähnen ist auch, dass das Höhenleitwerk profiliert ist, keine Selbstverständlichkeit in dieser Größe.
Mein Setup:
Motor: NTM Prop Drive 42-48 650kV
Regler: SS Series 60-70A (nicht mehr verfügbar, Alternative: YEP 60A w/BEC, ich würde trotzdem empfehlen ein eigenes BEC zu verwenden, also die Plus-Leitung am Regler aus dem Stecker auspinnen)
Servos: Corona DS238MG Digital (2x QR, 1x SR, 2x HR)
Akku: Zippy Compact 2700mAh 5S 35C
BEC: Castle Creations BEC
Propeller: APC 14x7
Empfänger: OrangeRX R710
Kondensator: Turnigy Voltage Protector
Regler: SS Series 60-70A (nicht mehr verfügbar, Alternative: YEP 60A w/BEC, ich würde trotzdem empfehlen ein eigenes BEC zu verwenden, also die Plus-Leitung am Regler aus dem Stecker auspinnen)
Servos: Corona DS238MG Digital (2x QR, 1x SR, 2x HR)
Akku: Zippy Compact 2700mAh 5S 35C
BEC: Castle Creations BEC
Propeller: APC 14x7
Empfänger: OrangeRX R710
Kondensator: Turnigy Voltage Protector
Der Aufbau:
Die Votec ist zu einem Großteil fertiggestellt, aber die Arbeiten die noch zu verrichten sind sollten nicht unterschätzt werden, man kann schon 10 bis 15 Stunden einplanen.
Es müssen sämtliche Ruder per Fließscharniere eingeklebt werden, das Höhenruder sowie Seitenruder muss verklebt werden, Die Motorhaube muss angepasst werden sowie die ganzen Servogestänge müssen auf das entsprechende Maß gebracht werden.
Hinzu kommen bei meinem Setup noch zwei andere Dinge: Die originale Motorhalterung ist für einen 35er Motor ausgelegt, ich habe mich aber für einen 42er entschieden. Somit muss der Lochkreis zur Befestigung noch vergrößert werden. Als zweiten Modifikationspunkt muss ich beanstanden dass die Öffnungen für die beiden Höhenruderservos original 22x12mm Servos vorsehen. Wenn man normalen Kunstflug und Ausschläge bis etwa 20° fliegt, dann dürften diese sicher ausreichend sein, aber für ein 3D Flugzeug sind diese viel zu klein gewählt. Glücklicherweise lässt sich die Servoöffnung vergrößern (aber Vorsicht, nur nach hinten!) und somit habe ich dann auch für die Höhenruder die selben Servos wie für Querruder und Seitenruder eingebaut. Die Höhenruder haben somit einen Ausschlag von 50° nach oben und unten, das reicht aus für 3D. Die Querruder und das Seitenruder bewegen sich ebenfalls in dieser Größenordnung.
Im Internet liest man sehr oft dass das Fahrwerk Schrott sei. Das muss ich ganz klar verneinen. Man muss sich eben bewusst sein dass man hier ein 3D Modell in Leichtbauweise bewegt und dementsprechend auf einer gemähten Wiese landen. Mein Fahrwerk hat mittlerweile an die 50 Landungen anstandslos verkraftet. Ich habe Lediglich die Verklebungen der Fahrwerksaufnahme sowie der Motoraufnahme nachträglich mit Superkleber verstärkt, in diesem Punkt traue ich den Chinesen einfach nicht.
Einen Kritikpunkt gibt es allerdings: Das originale Alu Steckungsrohr passt nur sehr Streng in die Flügel, hier haben die Flügel leider eine zu enge Passung. Abhilfe habe ich mir geschaffen indem ich mir ein Carbonrohr mit 12mm Durchmesser geholt habe und es im Tragflächenbereich so lange abgeschliffen habe bis es genau gepasst hat. Ist zwar eine zeitraubende und nervige sowie dreckige Arbeit, aber das Ergebnis spricht für sich.
Ebenso zahlt es sich aus wenn man alle Ruderspalte mit Tixo abklebt. Das macht einen großen Unterschied im Flugverhalten eines 3D Modells aus.
Der restliche Aufbau der Maschine ist "buisness as usual" und sollte keine großen Probleme hervorrufen.
Es müssen sämtliche Ruder per Fließscharniere eingeklebt werden, das Höhenruder sowie Seitenruder muss verklebt werden, Die Motorhaube muss angepasst werden sowie die ganzen Servogestänge müssen auf das entsprechende Maß gebracht werden.
Hinzu kommen bei meinem Setup noch zwei andere Dinge: Die originale Motorhalterung ist für einen 35er Motor ausgelegt, ich habe mich aber für einen 42er entschieden. Somit muss der Lochkreis zur Befestigung noch vergrößert werden. Als zweiten Modifikationspunkt muss ich beanstanden dass die Öffnungen für die beiden Höhenruderservos original 22x12mm Servos vorsehen. Wenn man normalen Kunstflug und Ausschläge bis etwa 20° fliegt, dann dürften diese sicher ausreichend sein, aber für ein 3D Flugzeug sind diese viel zu klein gewählt. Glücklicherweise lässt sich die Servoöffnung vergrößern (aber Vorsicht, nur nach hinten!) und somit habe ich dann auch für die Höhenruder die selben Servos wie für Querruder und Seitenruder eingebaut. Die Höhenruder haben somit einen Ausschlag von 50° nach oben und unten, das reicht aus für 3D. Die Querruder und das Seitenruder bewegen sich ebenfalls in dieser Größenordnung.
Im Internet liest man sehr oft dass das Fahrwerk Schrott sei. Das muss ich ganz klar verneinen. Man muss sich eben bewusst sein dass man hier ein 3D Modell in Leichtbauweise bewegt und dementsprechend auf einer gemähten Wiese landen. Mein Fahrwerk hat mittlerweile an die 50 Landungen anstandslos verkraftet. Ich habe Lediglich die Verklebungen der Fahrwerksaufnahme sowie der Motoraufnahme nachträglich mit Superkleber verstärkt, in diesem Punkt traue ich den Chinesen einfach nicht.
Einen Kritikpunkt gibt es allerdings: Das originale Alu Steckungsrohr passt nur sehr Streng in die Flügel, hier haben die Flügel leider eine zu enge Passung. Abhilfe habe ich mir geschaffen indem ich mir ein Carbonrohr mit 12mm Durchmesser geholt habe und es im Tragflächenbereich so lange abgeschliffen habe bis es genau gepasst hat. Ist zwar eine zeitraubende und nervige sowie dreckige Arbeit, aber das Ergebnis spricht für sich.
Ebenso zahlt es sich aus wenn man alle Ruderspalte mit Tixo abklebt. Das macht einen großen Unterschied im Flugverhalten eines 3D Modells aus.
Der restliche Aufbau der Maschine ist "buisness as usual" und sollte keine großen Probleme hervorrufen.
Flugeigenschaften:
Leider liegt bei der Votec kein Bauplan bei, wenn man aber schon einmal ein Flugzeug zusammengebaut hat, dann sollte man diesen auch nicht wirklich brauchen. Der Schwerpunkt für den Erstflug sollte ungefähr auf Höhe des Beginns der weißen Streifen auf der Flügelunterseite liegen.
Der Erstflug verlief relativ unspektakulär, Dreiviertelgas rein und 3-4m Rollstrecke hebt sie von selbst ab. Fliegen tut sie exakt so wie man es sich von einem Kunstflugmodel erwartet und in der Fluglage in der man die Knüppel loslässt bleibt sie auch. Durch ihr geringes Gewicht Gewicht hat sie einen großen Geschwindigkeitsbereich. Messerflug mag sie erst ab höheren Geschwindigkeiten, dafür braucht sie aber dann keine Querruderunterstützung, lediglich minimal Tiefenruder muss man beimischen. Sämtliche 3D Figuren gelingen problemlos und auch klassischen Kunstflug kann man mir ihr fliegen, wobei man aber sagen muss dass bei Figuren wie z.B. einem sehr großen Looping schon sehr viel vom Piloten verlangt wird. Durch ihre viel niedrigere Geschwindigkeit als bei alten RC1 Modellen sowie durch ihr geringes Gewicht muss bei solchen Figuren sehr viel korrigiert werden. Messertrudeln mag sie jedoch nicht so, da muss man schon Überredungskunst anwenden, Flachtrudeln hingegen liebt sie. Das geht so weit dass dabei sogar fast keine Höhe abgebaut wird.
Die Landung ist ebenso unproblematisch wie der Start, Gas raus und reinsegeln lassen. Sollte der Anflug nicht passen ein wenig Schleppgas rein und sie schwebt in Richtung Landebahn. Mit etwas Gefühl kann man sie dann so weit aushungern lassen und so sanft aufsetzen dass das Spornrad zugleich mit dem Hauptfahrwerk aufsetzt.
Die Motorisierung stellte sich als passend heraus und die Flugzeit pendelt sich bei etwa 5:30 ein.
Hier ein onboard Video welches mit der 808 #16 aufgezeichnet wurde:
Der Erstflug verlief relativ unspektakulär, Dreiviertelgas rein und 3-4m Rollstrecke hebt sie von selbst ab. Fliegen tut sie exakt so wie man es sich von einem Kunstflugmodel erwartet und in der Fluglage in der man die Knüppel loslässt bleibt sie auch. Durch ihr geringes Gewicht Gewicht hat sie einen großen Geschwindigkeitsbereich. Messerflug mag sie erst ab höheren Geschwindigkeiten, dafür braucht sie aber dann keine Querruderunterstützung, lediglich minimal Tiefenruder muss man beimischen. Sämtliche 3D Figuren gelingen problemlos und auch klassischen Kunstflug kann man mir ihr fliegen, wobei man aber sagen muss dass bei Figuren wie z.B. einem sehr großen Looping schon sehr viel vom Piloten verlangt wird. Durch ihre viel niedrigere Geschwindigkeit als bei alten RC1 Modellen sowie durch ihr geringes Gewicht muss bei solchen Figuren sehr viel korrigiert werden. Messertrudeln mag sie jedoch nicht so, da muss man schon Überredungskunst anwenden, Flachtrudeln hingegen liebt sie. Das geht so weit dass dabei sogar fast keine Höhe abgebaut wird.
Die Landung ist ebenso unproblematisch wie der Start, Gas raus und reinsegeln lassen. Sollte der Anflug nicht passen ein wenig Schleppgas rein und sie schwebt in Richtung Landebahn. Mit etwas Gefühl kann man sie dann so weit aushungern lassen und so sanft aufsetzen dass das Spornrad zugleich mit dem Hauptfahrwerk aufsetzt.
Die Motorisierung stellte sich als passend heraus und die Flugzeit pendelt sich bei etwa 5:30 ein.
Hier ein onboard Video welches mit der 808 #16 aufgezeichnet wurde:
Dieses Video wurde auch mit der 808 #16 aufgezeichnet, diesmal aber auf dem Cap. Die Votec ist mittlerweile schon ziemlich gut eingestellt und macht alles brav was man von ihr verlangt.
Aber auch Michael Wargo ist die Votec bereits geflogen, hier ein sehr schönes Video davon wo man auch gut sehen kann was die Maschine leistet.
Fazit:
Zielgruppe: Anfänger (aufgrund der gutmütigen Flugeigenschaften), Fortgeschrittene und Profis
Fertigstellung: Mittel
Flugeigenschaften: Sehr gut
Preis/ Leistungsverhältnis: Spitze
Dieser Bausatz hat eine Qualität wie man sie nur sehr selten aus China bekommt, wer also eine 3D oder leichte Kusntflugmaschine sucht sollte unbedingt zugreifen.
Fertigstellung: Mittel
Flugeigenschaften: Sehr gut
Preis/ Leistungsverhältnis: Spitze
Dieser Bausatz hat eine Qualität wie man sie nur sehr selten aus China bekommt, wer also eine 3D oder leichte Kusntflugmaschine sucht sollte unbedingt zugreifen.