Methanolmotoren richtig einstellen:
Wer noch nie mit einem Verbrennermotor zu tun gehabt hat, aber trotzdem egrne mit einem fliegen möchte muss sich zwangsweise damit befassen. So einfach wie beim Elektromotor dass man einfach alles zusammensteckt und schon funktionierts ist es nämlich leider nicht... Wenn man die Möglichkeit hat dass einem ein erfahrener Verbrenner Pilot helfen kann, so ist das unbedingt vorzuziehen, einen Motor einzustellen ist zwar nicht schwierig, aber doch bedeutend leichter wenn man jemanden hat der einen Vorort helfen kann.
Anlassen:
Das Anlassen eines Motors ist kein Hexenwerk und wenn man einmal ein bisschen ein Gefühl entwickelt hat geht es meist problemlos. Hierbei muss man aber entschieden ob man per Hand, oder per Elektrostarter starten möchte:
Per Hand:
Vollgas geben
Mit einem Finger die Drosselöffnung bedecken und zeitgleich 3-5 mal den Motor durchdrehen
(Dies wird gemacht um Sprit anzusaugen, wenn der Motor kurz vorher gelaufen ist kann man das unter Umständen auslassen. Wenn genug Sprit angesaugt ist macht der Motor meist ein schmatzendes geräusch beim Durchdrehen)
Gas auf erhötes Standgas schließen
Glühung anstecken
Einen Schraubenzieher mit der Holzseite oder einen Gummiüberzug für die Finger verwenden (!!!!!!) und den Motor kräftig durchdrehen
Nach 2-3 Versuchen sollte er dann die ersten lebenszeichen von sich geben oder schon im Standgas laufen
Nachdem der Motor etwa 20-30 Sekunden gelaufen ist sollte man die Glühung
entfernen
Per Elektrostarter:
Gas auf erhötes Standgas
Glühung anstecken
Elektrostarter auf den Spinner ansetzen und einschalten
Nach 2-5 Sekunden sollte der Motor angesprungen sein
Nachdem der Motor etwa 20-30 Sekunden gelaufen ist sollte man die Glühung entfernen
Der Elektrostarter hört sich nun ziemlich vorteilhaft an, aber der Schein sollte nicht trügen, er hat nämlich auch Nachteile:
Es kann aber auch Vorteile haben einen Elektrostarter zu benützen, vorallem hubraumkleinere Motoren oder Motoren mit Flachschiebervergaser wollen meist mit der Hand nicht so recht anspringen. Man sollte einen Elektrostarter also nur da verwenden wo es auch Sinn macht.
Per Hand:
Vollgas geben
Mit einem Finger die Drosselöffnung bedecken und zeitgleich 3-5 mal den Motor durchdrehen
(Dies wird gemacht um Sprit anzusaugen, wenn der Motor kurz vorher gelaufen ist kann man das unter Umständen auslassen. Wenn genug Sprit angesaugt ist macht der Motor meist ein schmatzendes geräusch beim Durchdrehen)
Gas auf erhötes Standgas schließen
Glühung anstecken
Einen Schraubenzieher mit der Holzseite oder einen Gummiüberzug für die Finger verwenden (!!!!!!) und den Motor kräftig durchdrehen
Nach 2-3 Versuchen sollte er dann die ersten lebenszeichen von sich geben oder schon im Standgas laufen
Nachdem der Motor etwa 20-30 Sekunden gelaufen ist sollte man die Glühung
entfernen
Per Elektrostarter:
Gas auf erhötes Standgas
Glühung anstecken
Elektrostarter auf den Spinner ansetzen und einschalten
Nach 2-5 Sekunden sollte der Motor angesprungen sein
Nachdem der Motor etwa 20-30 Sekunden gelaufen ist sollte man die Glühung entfernen
Der Elektrostarter hört sich nun ziemlich vorteilhaft an, aber der Schein sollte nicht trügen, er hat nämlich auch Nachteile:
- Wenn der Motor absäuft, so kann er hydraulisch blockieren und ein Elektrostarter
könnte ihn überdrehen und somit ernsthaft Beschädigen, mit der hand bringt man
nicht die Kraft auf ihn zu Überdrehen - Man muss zusätzlich noch
eine 12V Stromquelle mitführen
Es kann aber auch Vorteile haben einen Elektrostarter zu benützen, vorallem hubraumkleinere Motoren oder Motoren mit Flachschiebervergaser wollen meist mit der Hand nicht so recht anspringen. Man sollte einen Elektrostarter also nur da verwenden wo es auch Sinn macht.
Korrektes Einstellen:
Ich beschränke mich hier auf das korrekte Einstellen eines Motors der bereits eingelaufen ist, wie man den Einlaufprozess eines neuen Motors am besten gestaltet steht eigentlich immer in der mitgelieferten Bedienungsanleitung.
Vorweg muss noch der Servoweg richtig eingestellt werden (bitte nicht bei laufendem Motor):
Hierzu bewegt man die Gastrimmung ganz nach vorne und gibt Vollgas, den Servoweg nun so einstellen dass die Drossel vollständig geöffnet ist.
Danach die Trimmung und den Gasknüppel ganz nach hinten nehmen und den Servoweg so einstellen dass die Drossel nun vollständig geschlossen ist.
Wenn nun der Gasknüppel hinten und die Trimmung vorne ist, hat man die Position in der man den Motor startet, mit der Trimmung in der Mitte die Leerlaufstellung und mit der Trimmung hinten stellt man den Motor ab.
Wenn der Motor nunmal läuft, so sollte man versuchen ihn 2-3 Minuten laufen zu lassen um ihn mal auf Temperatur zu bekommen. Hat er diese erreicht so öffnet man langsam das Gas bis die Drosselöffnung vollständig geöffnet ist. Sollte er hierbei noch nicht vernünftig laufen kann es auch sein dass man die Glühung noch vorrübergehend angesteckt lassen muss.
Nun drehen wir mal an der Hauptnadel in beide Richtungen und hören in welche Richtung der Motor höher dreht. Bei den meisten Motoren wird das Gemisch magerer gestellt wenn man die Nadel nach rechts dreht, und fetter wenn man sie nach links dreht. Nun dreht man die Nadel so lange bis die maximale Drehzahl erreicht ist. Dann dreht man sie langsam (1 Klick alle 5 Sekunden) nach rechts (magerer) bis die Drehzahl deutlich abnimmt, dies geschieht normalerweise innerhalb eines Klicks. Wenn dieser Punkt erreicht ist dreht man die Nadel wieder 2-3 Klicks zurück nach links.
Damit der Motor auch während des Beschleunigens genügend Sprit bekommt heben wir die Maschine mit Vollgas nun senkrecht nach oben und achten darauf ob sich die Drehzahl verändert. Normalerweise stimmt die Nadeleinstellung schon ganz gut, aber um auf Nummer sicher zu gehen sollte man die Nadel so lange drehen bis man auch senkrecht die maximale Drehzahl hat und dann einen Klick nach links (fetter). Um ganz sicher zu gehen dass mit der Spritversorgung alles in Ordnung ist kann man das Modell nun auch etwas schütteln, hierbei darf es zu keinem Drehzahlabfall kommen. Wenn wir das Modell nun wieder in die Horizontale bewegen darf die Drehzahl, wenn überhaupt, nur minimal fallen.
Mit so einer Einstellung ist man meist auf der etwas fettern Seite, was zwar nicht ganz der vollen Leistung entspricht, aber dafür schonender für den Motor ist.
Der Motor ist nun also bei Vollgas richtig eingestellt, nun kommt der knifflige Part, die Einstellung des Standgases. Das muss auf jeden Fall NACH der korrekten Einstellung für Vollgas erfolgen da die Standgasabstellung von der Vollgaseinstellung beeinflusst wird!
Die Drosselung wird nun langsam geschlossen bis der Knüppel ganz hinten ist, die Trimmung lassen wir aber trotzdem noch vorne. Wenn der Vergaser sich in der Grundeinstellung laut Herstellerangaben befindet dann wird in fast allen Fällen der Motor zumindest noch laufen, sollte er bereits beim Gaszurücknehmen absterben kann man erstmal nur Raten ob die Leerlaufnadel zu fett oder zu mager eingestellt ist. In diesem Fall dreht man die Leerlaufnadel um 5 Klicks oder eine halbe Umdrehung in eine Richtung und beobachtet ob es besser wird oder nicht, falls nicht versucht man die andere Richtung. Sollte er etwas länger laufen wenn man die Glühung angeschlossen lässt kann das ein Zeichen dafür sein dass er zu fett läuft. Als Anfänger wird man es nicht erraten und muss probieren, ein erfahrener Modellpilot kann meist schon sagen ob er zu mager oder zu fett läuft, wenn man also selbst noch keine Ahnung von Verbrennern hat ist es meist hilfreich einen alten Hasen dabei zu haben. Ebenso ist bei den meisten Vergasern die Funktion der Leerlaufnadeln im vergleich zur Vollgasnadel genau seitenverkehrt, sprich im leerlauf stellt man den Motor nach rechts fetter und nach links magerer.
Wenn er nun im Standgas mit der Trimmung vorne einigermaßen läuft, dann gibt man recht schnell Vollgas und beobachtet was der Motor macht. Wenn er sehr schnell hochläuft und dann abrupt ausgeht ist er zu mager, wenn er nur langsam auf Touren kommt und sich dabei anhört als würde er sich verschlucken, dann ist er zu fett. Nun stellen wir die Leerlaufnadel in kleinen Schritten (1-2 Klicks oder 1/8 - 1/4 Umdrehung) so lange fetter oder magerer bis er das Gas schön annimmt. Auch hier ist es besser wenn man sich etwas auf der fetteren Seite befindet. um zu überprüfen ob die Einstellung in Ordnung ist. Nun lässt man ihn 1-2 Minuten im Leerlauf laufen, der Motor darf dabei nicht ausgehen und wenn man dann plötzlich das Gas öffnet muss er dieses ebenso sauber annehmen.
Läuft der Motor nun vernünftig, so wird die entsprechende Leerlaufdrehzahl eingestellt. Hierzu bewegen wir nun die Trimmung in die Mitte und verstellen dern Servoweg bei laufenden Motor so lange bis die Mindestdrehzahl mit der der Motor noch sicher läuft erreicht ist. Auch hierbei gilt wieder dass er 1-2 Minuten mit dieser Einstellung laufen muss ohne dass er dabei ausgehen kann. Wenn diese Einstellung passt, dann lässt er sich auch ganz sicher abstellen indem man die Trimmung ganz nach unten bewegt.
Hat man das erledigt, so hat man einen Motor der nun wirklich gut laufen sollte, und nach ein paar Probeläufen am Boden spricht nichts mehr dagegen damit zu fliegen. Beachtet allerdings dabei dass man sofort Höhe machen sollte, denn im Falle eines plötzlichen Motorabstellers ist es immer besser mehr Luft unter den Flügeln zu haben.
Auch beachten muss man, dass man bei jedem neuen flugtag die Vollgasnadel vermutlich um 1-2 Klicks nachstellen muss da sich verschiedene Luftdrücke, Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten durchaus auf die Gemischaufbereitung auswirken können.
Zum Abstellen des Motors bleibt noch folgendes zu sagen:
Wenn ihr ohne Nitro fliegt, dann könnt ihr den Motor immer mit der Trimmung abstellen, wenn ihr mit Nitro fliegt, dann sollte man den Motor nach dem letzten Flug entweder laufen lassen bis der Sprit aus ist, oder ihn durch zuklemmen der Spirtzufuhr abstellen. Dadurch wird verhindert dass Nitroreste die Lager angreifen. Generell sollte man auch immer den Tank wieder entleeren.
Weiß man dass man den Motor nun mehrere Monate (über den Winter z.B.) nicht mehr verwenden wird, dann sollte man ihn auf jeden Fall laufen lassen bis der Sprit aus ist. So wird erstens der Tank entleert und im vergaser sowie Motor bleibt möglichst wenig Sprit und Öl zurück. Öl kann sich nämlich über Monate hinweg festsetzen und dann die lustigsten probleme hervorrufen. Ebenso ist es sinnvoll, wenn der Motor abgekühlt ist, etwas Waffenspray in den geöffneten vergaser zu sprühen und den Motor ein paar mal durchdrehen. Diese speziellen Spray's sind dafür ausgelegt nicht zu verharzen und alle Teile vor Rost zu schützen.
Vorweg muss noch der Servoweg richtig eingestellt werden (bitte nicht bei laufendem Motor):
Hierzu bewegt man die Gastrimmung ganz nach vorne und gibt Vollgas, den Servoweg nun so einstellen dass die Drossel vollständig geöffnet ist.
Danach die Trimmung und den Gasknüppel ganz nach hinten nehmen und den Servoweg so einstellen dass die Drossel nun vollständig geschlossen ist.
Wenn nun der Gasknüppel hinten und die Trimmung vorne ist, hat man die Position in der man den Motor startet, mit der Trimmung in der Mitte die Leerlaufstellung und mit der Trimmung hinten stellt man den Motor ab.
Wenn der Motor nunmal läuft, so sollte man versuchen ihn 2-3 Minuten laufen zu lassen um ihn mal auf Temperatur zu bekommen. Hat er diese erreicht so öffnet man langsam das Gas bis die Drosselöffnung vollständig geöffnet ist. Sollte er hierbei noch nicht vernünftig laufen kann es auch sein dass man die Glühung noch vorrübergehend angesteckt lassen muss.
Nun drehen wir mal an der Hauptnadel in beide Richtungen und hören in welche Richtung der Motor höher dreht. Bei den meisten Motoren wird das Gemisch magerer gestellt wenn man die Nadel nach rechts dreht, und fetter wenn man sie nach links dreht. Nun dreht man die Nadel so lange bis die maximale Drehzahl erreicht ist. Dann dreht man sie langsam (1 Klick alle 5 Sekunden) nach rechts (magerer) bis die Drehzahl deutlich abnimmt, dies geschieht normalerweise innerhalb eines Klicks. Wenn dieser Punkt erreicht ist dreht man die Nadel wieder 2-3 Klicks zurück nach links.
Damit der Motor auch während des Beschleunigens genügend Sprit bekommt heben wir die Maschine mit Vollgas nun senkrecht nach oben und achten darauf ob sich die Drehzahl verändert. Normalerweise stimmt die Nadeleinstellung schon ganz gut, aber um auf Nummer sicher zu gehen sollte man die Nadel so lange drehen bis man auch senkrecht die maximale Drehzahl hat und dann einen Klick nach links (fetter). Um ganz sicher zu gehen dass mit der Spritversorgung alles in Ordnung ist kann man das Modell nun auch etwas schütteln, hierbei darf es zu keinem Drehzahlabfall kommen. Wenn wir das Modell nun wieder in die Horizontale bewegen darf die Drehzahl, wenn überhaupt, nur minimal fallen.
Mit so einer Einstellung ist man meist auf der etwas fettern Seite, was zwar nicht ganz der vollen Leistung entspricht, aber dafür schonender für den Motor ist.
Der Motor ist nun also bei Vollgas richtig eingestellt, nun kommt der knifflige Part, die Einstellung des Standgases. Das muss auf jeden Fall NACH der korrekten Einstellung für Vollgas erfolgen da die Standgasabstellung von der Vollgaseinstellung beeinflusst wird!
Die Drosselung wird nun langsam geschlossen bis der Knüppel ganz hinten ist, die Trimmung lassen wir aber trotzdem noch vorne. Wenn der Vergaser sich in der Grundeinstellung laut Herstellerangaben befindet dann wird in fast allen Fällen der Motor zumindest noch laufen, sollte er bereits beim Gaszurücknehmen absterben kann man erstmal nur Raten ob die Leerlaufnadel zu fett oder zu mager eingestellt ist. In diesem Fall dreht man die Leerlaufnadel um 5 Klicks oder eine halbe Umdrehung in eine Richtung und beobachtet ob es besser wird oder nicht, falls nicht versucht man die andere Richtung. Sollte er etwas länger laufen wenn man die Glühung angeschlossen lässt kann das ein Zeichen dafür sein dass er zu fett läuft. Als Anfänger wird man es nicht erraten und muss probieren, ein erfahrener Modellpilot kann meist schon sagen ob er zu mager oder zu fett läuft, wenn man also selbst noch keine Ahnung von Verbrennern hat ist es meist hilfreich einen alten Hasen dabei zu haben. Ebenso ist bei den meisten Vergasern die Funktion der Leerlaufnadeln im vergleich zur Vollgasnadel genau seitenverkehrt, sprich im leerlauf stellt man den Motor nach rechts fetter und nach links magerer.
Wenn er nun im Standgas mit der Trimmung vorne einigermaßen läuft, dann gibt man recht schnell Vollgas und beobachtet was der Motor macht. Wenn er sehr schnell hochläuft und dann abrupt ausgeht ist er zu mager, wenn er nur langsam auf Touren kommt und sich dabei anhört als würde er sich verschlucken, dann ist er zu fett. Nun stellen wir die Leerlaufnadel in kleinen Schritten (1-2 Klicks oder 1/8 - 1/4 Umdrehung) so lange fetter oder magerer bis er das Gas schön annimmt. Auch hier ist es besser wenn man sich etwas auf der fetteren Seite befindet. um zu überprüfen ob die Einstellung in Ordnung ist. Nun lässt man ihn 1-2 Minuten im Leerlauf laufen, der Motor darf dabei nicht ausgehen und wenn man dann plötzlich das Gas öffnet muss er dieses ebenso sauber annehmen.
Läuft der Motor nun vernünftig, so wird die entsprechende Leerlaufdrehzahl eingestellt. Hierzu bewegen wir nun die Trimmung in die Mitte und verstellen dern Servoweg bei laufenden Motor so lange bis die Mindestdrehzahl mit der der Motor noch sicher läuft erreicht ist. Auch hierbei gilt wieder dass er 1-2 Minuten mit dieser Einstellung laufen muss ohne dass er dabei ausgehen kann. Wenn diese Einstellung passt, dann lässt er sich auch ganz sicher abstellen indem man die Trimmung ganz nach unten bewegt.
Hat man das erledigt, so hat man einen Motor der nun wirklich gut laufen sollte, und nach ein paar Probeläufen am Boden spricht nichts mehr dagegen damit zu fliegen. Beachtet allerdings dabei dass man sofort Höhe machen sollte, denn im Falle eines plötzlichen Motorabstellers ist es immer besser mehr Luft unter den Flügeln zu haben.
Auch beachten muss man, dass man bei jedem neuen flugtag die Vollgasnadel vermutlich um 1-2 Klicks nachstellen muss da sich verschiedene Luftdrücke, Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten durchaus auf die Gemischaufbereitung auswirken können.
Zum Abstellen des Motors bleibt noch folgendes zu sagen:
Wenn ihr ohne Nitro fliegt, dann könnt ihr den Motor immer mit der Trimmung abstellen, wenn ihr mit Nitro fliegt, dann sollte man den Motor nach dem letzten Flug entweder laufen lassen bis der Sprit aus ist, oder ihn durch zuklemmen der Spirtzufuhr abstellen. Dadurch wird verhindert dass Nitroreste die Lager angreifen. Generell sollte man auch immer den Tank wieder entleeren.
Weiß man dass man den Motor nun mehrere Monate (über den Winter z.B.) nicht mehr verwenden wird, dann sollte man ihn auf jeden Fall laufen lassen bis der Sprit aus ist. So wird erstens der Tank entleert und im vergaser sowie Motor bleibt möglichst wenig Sprit und Öl zurück. Öl kann sich nämlich über Monate hinweg festsetzen und dann die lustigsten probleme hervorrufen. Ebenso ist es sinnvoll, wenn der Motor abgekühlt ist, etwas Waffenspray in den geöffneten vergaser zu sprühen und den Motor ein paar mal durchdrehen. Diese speziellen Spray's sind dafür ausgelegt nicht zu verharzen und alle Teile vor Rost zu schützen.
Er mag aber trotzdem nicht, was nun?
Nunja, wenn der Motor trotz befolgen der oben genannten Schritte nicht will dann kann das sehr viele Ursachen haben, hier ist es wirklich empfehlenswert einen erfahrenen Modellbauer zu rate zu ziehen. Trotzdem fasse ich hier mal ein paar bekannte Sachen zusammen die auftreten können:
Der Motor ist mehrere Monate oder gar Jahre nicht benutzt worden:
Er springt gar nicht erst an:
Kolbenring verharzt und dadurch keine Kompression -> ausbauen und reinigen
Vergaser verharzt und dadurch kein Spritdurchfluss -> auseinandernehmen und reinigen
Spritschlauch beschädigt oder abgegangen -> kontrollieren, ersetzen
Glühkerze defekt -> ausbauen und mit der Glühung probieren ob sie schön leuchtet, ansonsten wechseln
Er läuft nicht richtig, lässt sich nicht Einstellen oder hat ein eigenartiges Eigenleben:
Vergaser nicht dichtend montiert -> zieht dadurch Falschluft, neu montieren
Düsennadeln verharzt -> auseinandernehmen und reinigen
Tank bekommt keinen Überdruck -> Druckschlauch vom Tank zum Vergaser kontrollieren, Dichtigkeit des Tanksystems kontrollieren
Spritfilter verstopft/ verharzt -> auseinander nehmen und reinigen oder ersetzen
Der Motor ist vor kurzem noch problemlos gelaufen:
Er springt gar nicht erst an:
Vollgetankt? -> mit einer elektrischen Pumpe wurde schon oft die Laufrichtung verwechselt
Glühung aufgeladen? -> Der Glühakku ist meist dann leer wenn man ihn braucht
Glühkerze defekt -> ausbauen und mit der Glühung probieren ob sie schön leuchtet, ansonsten wechseln
Spritfilter verstopft -> ausbauen, reinigen
Modell eingeschaltet und Vergaser in Startstellung? -> kommt öfter vor als einem lieb ist...
Er läuft nicht richtig, lässt sich nicht Einstellen oder hat ein eigenartiges Eigenleben:
Vergaser hat sich gelöst -> zieht dadurch Falschluft, neu montieren
Tank bekommt keinen Überdruck -> Druckschlauch vom Tank zum Vergaser kontrollieren, Dichtigkeit des Tanksystems kontrollieren
Spritfilter verstopft -> auseinander nehmen und reinigen oder ersetzen
Düsennadeln verstellt -> Vergaser neu einstellen
Der Motor ist mehrere Monate oder gar Jahre nicht benutzt worden:
Er springt gar nicht erst an:
Kolbenring verharzt und dadurch keine Kompression -> ausbauen und reinigen
Vergaser verharzt und dadurch kein Spritdurchfluss -> auseinandernehmen und reinigen
Spritschlauch beschädigt oder abgegangen -> kontrollieren, ersetzen
Glühkerze defekt -> ausbauen und mit der Glühung probieren ob sie schön leuchtet, ansonsten wechseln
Er läuft nicht richtig, lässt sich nicht Einstellen oder hat ein eigenartiges Eigenleben:
Vergaser nicht dichtend montiert -> zieht dadurch Falschluft, neu montieren
Düsennadeln verharzt -> auseinandernehmen und reinigen
Tank bekommt keinen Überdruck -> Druckschlauch vom Tank zum Vergaser kontrollieren, Dichtigkeit des Tanksystems kontrollieren
Spritfilter verstopft/ verharzt -> auseinander nehmen und reinigen oder ersetzen
Der Motor ist vor kurzem noch problemlos gelaufen:
Er springt gar nicht erst an:
Vollgetankt? -> mit einer elektrischen Pumpe wurde schon oft die Laufrichtung verwechselt
Glühung aufgeladen? -> Der Glühakku ist meist dann leer wenn man ihn braucht
Glühkerze defekt -> ausbauen und mit der Glühung probieren ob sie schön leuchtet, ansonsten wechseln
Spritfilter verstopft -> ausbauen, reinigen
Modell eingeschaltet und Vergaser in Startstellung? -> kommt öfter vor als einem lieb ist...
Er läuft nicht richtig, lässt sich nicht Einstellen oder hat ein eigenartiges Eigenleben:
Vergaser hat sich gelöst -> zieht dadurch Falschluft, neu montieren
Tank bekommt keinen Überdruck -> Druckschlauch vom Tank zum Vergaser kontrollieren, Dichtigkeit des Tanksystems kontrollieren
Spritfilter verstopft -> auseinander nehmen und reinigen oder ersetzen
Düsennadeln verstellt -> Vergaser neu einstellen
Das Ergebnis sollte dann zu einem Motor führen der sauber, zuverlässig und zufriedenstellend läuft:
Und wer den vorigen Text aufmerksam gelesen hat, der weiß nun auch an welcher Schraube am Motor im Video noch wie gedreht werden muss ;).